4 Risiken beim Autofahren mit dem Hund ‒ und wie du ihnen vorbeugst
Damit dein Hund auch beim Autofahren guter Dinge ist, solltest du dir über mögliche Risiken im Klaren sein. Diese vier solltest du auf jeden Fall kennen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit Hund als Beifahrer im Auto muss "Sicherheit" neu bedacht werden.
- Ein Sicherheitsgurt, Ordnung im Wageninneren sowie Pausen sind jetzt zu empfehlen.
- Im Sommer ist besondere Vorsicht geboten, weil das Auto zur Hitzefalle werden kann.
Die Liste der Risiken, denen unsere vierbeinigen Freunde bei Autofahrten ausgesetzt sind, ist lang. Indem du dich gut vorbereitest und über folgende vier Gefahren informiert bist, trägst du zur Sicherheit des Hundes bei.
1. Hitzefalle Auto: Schatten und frische Luft suchen
An heissen Sommertagen kann dein Auto schnell zur Sauna werden – eine potenziell tödliche Falle für deinen Vierbeiner. Um dem Hund einen Hitzschlag zu ersparen, parkst du am besten immer im Schatten.
Wichtig ist auch, dass du für eine gute Belüftung im Wagen sorgst. Kühlmatten und Abdeckplanen helfen zusätzlich.
Und: Selbst wenn du nur eine kurze Erledigung machst, bei hohen Temperaturen solltest du deinen Vierbeiner nie im Auto zurücklassen.
2. Sicherheitsgurt: Lebensretter für alle
Ein Unfall kann immer passieren, weshalb es wichtig ist, vorbereitet zu sein. Das gilt insbesondere für den Hund im Auto, denn wenn die Vierbeiner ungesichert mitfahren, sind sie nicht nur selbst einem Risiko ausgesetzt, sondern können auch andere verletzten.
Die Lösung ist hier ein spezieller Sicherheitsgurt, der alle Insassen schützt.
Denk vor dem Umrüsten des Autos unbedingt daran, dass Gewicht und Grösse des Hundes eine Rolle spielen. Bei der Auswahl eines Sicherheitssystems solltest du diese individuellen Kriterien mit berücksichtigen.
3. Autostress? Langsam die neue Fortbewegung üben
Dein Hund fühlt sich im Auto unwohl, ängstlich und gestresst? Möglicherweise hilft es, zunächst kurze Übungsfahrten zu machen, anstatt den Vierbeiner sofort mit längeren Autofahrten zu überfordern.
Wenn dein Hund sich erbricht oder speichelt, ist er vielleicht reisekrank. Sofern das zutrifft, solltest du ihn am besten nicht direkt vor der Fahrt, sondern mit zeitlichem Abstand davor oder auch danach füttern.
Auch wichtig: ausreichend Pausen machen und den Hund an die frische Luft lassen. Übelkeit lässt sich so reduzieren – und Autofahrer sind weniger abgelenkt, was zur Sicherheit aller beiträgt.
4. Gefahr durch lose Gegenstände: Ordnung ist die beste Hilfe
Ob Taschen, Flaschen oder Dosen: Lose Gegenstände im Auto können bei plötzlichen Bewegungen des Autos zur Gefahr für den Hund werden, denn es drohen Verletzungen.
Wichtig ist deshalb, alle Gegenstände sicher zu verstauen. Gleiches gilt für technische Geräte, etwa Smartphones oder Tablets, falls diese im Fahrzeug liegen.
Wen du Sportausrüstung oder sogar Werkzeug mitnimmst, solltest du diese Sachen immer in den Kofferraum packen. Dann steht sicheren Mitreise deines Hundes buchstäblich nichts mehr im Weg.