Netflix füllt das Januarloch mit neuen Inhalten
Das Wichtigste in Kürze
- Netflix holt im Januar 2020 mehrere Neuheiten ins Programm.
- Unter anderem findet die Animationsserie «BoJack Horseman» ihr Ende.
- Im Spielfilm «Uncut Gems» trumpft Adam Sandler gross auf.
Die folgenden Inhalte sind seit dem 1. Januar 2020 verfügbar:
«Spinning Out»
Kat (Kaya Scodelario) gilt als aufstrebendes Talent des Eiskunstlaufens. Nach einem schweren Sturz liegt ihre Karriere erstmal auf Eis. Eine zweite Chance bietet sich ihr, als sie mit dem arroganten Justin (Evan Roderick) für den Paarlauf zusammenarbeiten soll.
Die Serie probiert in ihren zehn Folgen, das Publikum mit allerhand Dramatik in den Bann zu ziehen.
«Messiah»
In Damaskus behauptet ein Mann namens Al-Masih (Mehdi Dehbi), dass er der Sohn Gottes sei. Nachdem der vermeintliche Jesus einige Wunder vollbringt, bildet sich eine enorme Gefolgschaft. Die CIA-Agentin Eva (Michelle Monaghan) versucht herauszufinden, ob Al-Masih wirklich der leibhaftige Messias oder ein Scharlatan ist.
«Messiah» besteht in der ersten Staffel aus zehn Episoden. Die religiös geprägte Thematik der Thriller-Serie hat bei einigen muslimischen Zuschauern für negative Reaktionen gesorgt.
«Dracula»
Die BBC haucht in Kooperation mit Netflix der blutdürstigen Figur neues Leben ein. Jonathan Harker, ein englischer Anwalt, reist im Jahre 1897 für ein Geschäft mit Graf Dracula (Claes Bang) nach Transsylvanien. Dabei gerät er in Gefangenschaft und wird vom Gastgeber ausgesaugt.
Die dreiteilige Mini-Serie basiert auf dem gleichnamigen Buch von Bram Stoker, verlagert die Geschichte aber teilweise in die Moderne. Verantwortlich fürs Projekt sind Steven Moffat sowie Mark Gatiss. Beide haben unter anderem auch «Sherlock» geschaffen.
«Ares» (17. Januar)
Rosa (Jade Olieberg) und ihr bester Freund Jacob (Tobias Kersloot) treten einer geheimen Studentenverbindung bei. Anfangs gefällt ihnen der damit verbundene Luxus. Schon bald merken die Neulinge jedoch, dass es nicht mit richtigen Dingen zu und her geht.
«Ares» ist die erste holländische Serie aus dem Hause Netflix. Sie umfasst zum Start acht Episoden.
«Chilling Adventures of Sabrina» (24. Januar)
Die junge Hexe Sabrina (Kiernan Shipka) erlebt mit ihren Freunden einige halsbrecherische Abenteuer.
Das Konzept aus leichtem Grusel und Teenie-Drama wird auch in der dritten Staffel mit Anspielungen aufs Horrorgenre ergänzt. Damit soll vor allem ein jüngeres Publikum angesprochen werden.
«The Ranch» (24. Januar)
Der einstige Footballer Colt (Ashton Kutcher) kehrt zur Ranch seines Vaters (Sam Elliott) zurück. Ihr Familienalltag wird mit allerlei Trubel aufgemischt.
Schluss mit lustig: Die Sitcom «The Ranch» wird nach den zehn letzten Folgen der vierten Staffel eingestellt.
«BoJack Horseman» (31. Januar)
Die Animationsserie für Erwachsene um einen einstigen Serienstar hat tragische Elemente mit Komik vereint. Im Mittelpunkt steht das Pferd BoJack Horseman. Gezeichnet von Drogensucht und Depression, versucht BoJack sein Leben in den Griff zu kriegen.
Netflix beendet eine langlebige Serienproduktion. Der zweite Teil der finalen sechsten Staffel umfasst acht Episoden. «BoJack Horseman» läuft seit 2014.
«Ragnarök» (31. Januar)
Die Brüder Laurits (Jonas Strand Gravli) und Magne (David Stakston) reisen ins norwegische Städtchen Edda. Kurz nach ihrer Ankunft erleben sie einige mysteriöse Vorkommnisse, welche in Verbindung mit der nordischen Mythologie stehen.
Mit «Ragnarök» nimmt Netflix die erste Eigenproduktion aus Norwegen ins Programm auf.
«Uncut Gems» (31. Januar)
Adam Sandler macht ernst. Als Glücksspieler Howard versucht er, mit einer riesigen Wette reich zu werden. Voller Elan setzt der Zocker sein Geld auf ein Basketballspiel. Damit gerät eine Lawine mit gefährlichen Folgen ins Rollen.
Der Film von Josh und Benny Safdie («Good Time») lief in den USA bereits im letzten Jahr an. Netflix vertreibt den von vielen Kritikern gelobte Thriller auf internationaler Ebene.
Der redaktionelle Filmtipp des Monats auf Netflix: «South Park: Der Film» (bereits verfügbar)
Im Kaff South Park herrscht dicke Luft. Eine im Kino gezeigte Komödie mit den kanadischen Blödelbarden Terrance und Phillip übt schlechten Einfluss auf die örtliche Jugend aus. Die Eltern gründen eine Protestbewegung und entführen die Hauptdarsteller. Das Ganze mündet im Krieg mit Kanada.
«South Park: Der Film» bietet wie die Serie boshafte Satire. Deren Schöpfer Matt Stone und Trey Parker machen sich knapp 81 Minuten lang über nahezu alles und jeden lustig. Dazu betten sie die dünne Rahmenhandlung in irrwitzige Musical-Einlagen ein.