Garten: Baumschnitt: So beugen Sie Mistelbefall vor

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Bern,

Unter dem Mistelzweig ein Kuss? Misteln bringen nicht nur Freude. Sie können geschwächte Bäume im Garten weiter schwächen. So bekämpfen Sie den Halbschmarotzer.

Misteln Schmarotzer Baum
Misteln sind Halbschmarotzer: mit ihren Saugwurzeln docken sie an Bäumen an und entziehen ihnen Wasser und Nährstroffe. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Misteln sind Halbschmarotzer, die gerne auf Obstbäumen leben.
  • Sie schwächen die Bäume, indem sie ihnen über ihre Wurzeln Wasser und Nährstoffe rauben.
  • Befallene Bäume schneidet man am besten im späten Winter grosszügig zurück.

Misteln siedeln sich häufig auf Apfelbäumen, aber auch auf anderen Obstbäumen sowie auf Linden, Ahornen und Pappeln an.

Die Halbschmarotzer docken sich über ihre Saugwurzeln an andere Pflanzen an und entziehen ihnen Wasser.

Misteln Baum Parasit
Besonders geschwächte Bäume können sich kaum gegen sie wehren: Misteln. - Michael Matthey/dpa/dpa-tmn

Besonders schon geschwächte Bäume können sich dagegen kaum wehren und werden noch schwächer.

Befallene Äste sollte man absägen – und dabei mindestens 30 bis 50 Zentimeter ins gesunde Holz gehen.

Wer einen radikalen Schnitt verhindern will, sollte die Bäume jedoch rechtzeitig und regelmässig pflegen – sie also am besten im späten Winter oder im zeitigen Frühjahr beschneiden.

Misteln stehen übrigens nicht unter Naturschutz. Sie können also einfach abgeschnitten und etwa als Deko verwendet werden.

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