Weiterhin fliehen Menschen in und aus der Ukraine, um der russischen Aggression zu entkommen. Etwa 14 Millionen mussten ihre Häuser verlassen – und es steht ein harter Winter bevor.
Eine ukrainische Frau sitzt am Hauptbahnhof von Lwiw in einem Zug nach Polen.
Eine ukrainische Frau sitzt am Hauptbahnhof von Lwiw in einem Zug nach Polen. - Carol Guzy/ZUMA Press Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Durch den Ukraine-Krieg sind laut der UN mittlerweile 14 Mio. Menschen vertrieben worden.
  • Es ist demnach die grösste weltweite Vertreibung von Personen seit Jahrzehnten.
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Russlands Einmarsch in die Ukraine hat nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR zur grössten Vertreibung von Personen seit Jahrzehnten geführt. «Etwa 14 Millionen Menschen wurden seit dem 24. Februar aus ihren Häusern vertrieben», sagte UNHCR-Chef Filippo Grandi gestern in New York. Und die Situation verbessere sich vor einem mutmasslich harten Winter nicht.

«Die durch Angriffe verursachte Zerstörung der zivilen Infrastruktur, die während wir hier sprechen weitergeht, lässt die humanitäre Hilfe schnell wie einen Tropfen auf den heissen Stein der Not erscheinen», so der Italiener Grandi weiter. Die humanitäre Hilfe müsse weiter ausgeweitet, der «sinnlose» Krieg beendet werden.

Wegen der Kriegsschäden an Strom- und Wärmeversorgung hatte die Ukrainische Regierung ins Ausland Geflüchtete zuletzt dazu aufgefordert, erst im kommenden Frühjahr zurückzukehren. Dem UNHCR zufolge haben mehr als sieben Millionen Menschen aus der Ukraine im Ausland Schutz gesucht.

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