Airbus: Verfahren wegen Korruptionsverstösse soll eingestellt werden
Das US-Justizministerium hat das Strafverfahren gegen Airbus durch einen Vergleich eingestellt. Nach Korruptionsvorwürfen entgeht Airbus schweren Konsequenzen.

Das Wichtigste in Kürze
- Das US-Justizministerium hat das Strafverfahren gegen Airbus eingestellt.
- Nach Korruptionsvorwürfen entgeht Airbus schweren Konsequenzen.
Das US-Justizministerium hat ein Strafverfahren gegen den europäischen Flugzeughersteller nach mehr als drei Jahren eingestellt. Die Ermittlungen gegen Airbus wurden im Rahmen eines Vergleichs über einen Aufschub der Strafverfolgung bis 2020 eingestellt. Bei den Ermittlungen ging es um Verstösse gegen Anti-Korruptionsgesetze und Exportkontrollen.
Wie «Airliners.de» berichtet, kann Airbus mit der Vereinbarung eine strafrechtliche Verfolgung vermeiden. Diese hätte den Ausschluss von öffentlichen Aufträgen in den USA und der EU zur Folge haben können. Nun muss sich der Flugzeughersteller jedoch zunächst drei Jahre lang an die Vereinbarung halten.
Der Konzern will weiterhin mit dem Ministerium bei allen laufenden Ermittlungen und Strafverfolgungen im Zusammenhang mit dem Fall zusammenzuarbeiten. Auch das Compliance-Programm soll verbessert werden.