Alexandria Ocasio-Cortez widersetze sich sexistischem Chef
Alexandria Ocasio-Cortez, Jungstar der Demokraten, kämpft gegen Sexismus. Sie wehrte sich einst erfolgreich gegen einen sexistischen Chef.
Das Wichtigste in Kürze
- Alexandria Ocasio-Cortez ist seit Januar das jüngste Mitglied im US-Kongress.
- Ein Herzensanliegen der Demokratin sind Frauenrechte.
- Bei einem früheren Arbeitgeber statuierte sie ein Exempel gegen Sexismus.
Heute ist die 29-Jährige Alexandria Ocasio-Cortez in den USA ein echter Politstar. Die Demokratin sitzt seit Januar 2019 als jüngste Abgeordnete im US-Kongress – als jüngste aller Zeiten.
Die nach eigenen Angaben demokratische Sozialistin setzt sich stark für Frauenrechte ein: «Wir haben die Macht. Zeit, etwas damit zu machen», appellierte sie am Frauenmarsch im Januar.
Alexandria Ocasio-Cortez arbeitete in Kaffee
Ocasio-Cortez geht mit gutem Beispiel voran, wie eine kürzlich publikgemachte Geschichte beweist. Der Jungstar erfuhr vor ihrer Polit-Karriere Sexismus am eigenen Leib – und wehrte sich mit Erfolg dagegen.
Der Manager des Kaffees, in dem sie arbeitete, forderte das Personal auf, sich nach Attraktivität aufzustellen. Dies schreibt das Portal «Jezebel». Die heisseste Angestellte war dann für die beliebtesten Tische zuständig. Das wurde der Politikerin zu viel; sie kündigte sofort.
Abgang führte zu Umdenken
Und damit statuierte sie offenbar ein Exempel. Denn nach ihrer Kündigung wurde sie gebeten, wieder zurückzukehren. Die Chefetage versprach ihr, derartig sexistische Praktiken per sofort einzustellen.
Alexandria Ocasio-Cortez bestätigte den Vorfall auf Twitter. Dass jetzt jeder von ihrer Sexismus-Story weiss, ist ihr nicht ganz angenehm.
Just ahead of coming out of bartending retirement, @ryangrim shares this heartwarming tale 😬
— Alexandria Ocasio-Cortez (@AOC) May 30, 2019
What’s wild is that I’m a member of Congress & I STILL found myself pausing at this, scared of possible repercussions of this story being public.
Imagine how everyday waitresses feel. https://t.co/a9rTU9ZPlt
Sie kommentiert: «Verrückt ist, dass ich mich als Kongress-Abgeordnete dennoch davor fürchtete, dass diese Geschichte öffentlich wird.»