Amis berichten: Donald Trump will keine Outdoor-Wahlreden halten
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump plant derzeit laut Bericht keine weiteren Auftritte unter freiem Himmel.
- Davon soll ihm auch der Secret Service abgeraten haben.
- Möglich sind offenbar noch Events in grossen Stadien mit guten Eintrittskontrollen.
Der Secret Service empfiehlt dem Wahlkampfteam von Donald Trump, keine grossen Kundgebungen im Freien mehr abzuhalten.
Dem Team des republikanischen Präsidentschaftskandidaten seien Bedenken hinsichtlich grosser Veranstaltungen unter freiem Himmel mitgeteilt worden. Das berichtete die «Washington Post» unter Berufung auf nicht namentlich genannte Personen, die mit der Angelegenheit vertraut seien.
Denkst du, dass Donald Trump nochmal zum US-Präsidenten gewählt wird?
Für die kommenden Veranstaltungen suche Trumps Team nach Veranstaltungsorten in Innenräumen wie Sportarenen, in die Tausende von Menschen passten. Nach Angaben der Zeitung wollten weder der Secret Service noch Trumps Wahlkampfteam eine Stellungnahme abgegeben.
Spricht Donald Trump draussen nur noch in Stadien?
Wie «NBC News» am frühen Mittwochmorgen berichtet, liegt es auch nicht mehr im Interesse des Trump-Teams, draussen Wahlkampfveranstaltungen abzuhalten. Der TV-Sender bezieht sich dabei auf zwei Personen, die mit der Kampagne vertraut sind.
Demnach seien Indoor-Veranstaltungen geplant, jedoch könnten auch kleinere Events draussen noch durchgeführt werden. Ebenfalls realistisch sind Rallys in grösseren Stadien, die zwar draussen wären, der Eintritt aber gut kontrolliert werden kann.
Sowohl der Secret Service als auch Trumps Kampagne kommentierten dies zunächst nicht.
Der Secret Service ist in den USA für den Schutz ranghoher Politiker zuständig, darunter amtierende und frühere Präsidenten.
Secret-Service-Direktorin zurückgetreten
Ein 20-jähriger Schütze hatte vorletztes Wochenende bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania das Feuer eröffnet und auf Donald Trump geschossen. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet. Er hatte einen Besucher getötet und zwei weitere schwer verletzt.
In den vergangenen Tagen hatte es heftige Kritik an der Vorgehensweise des Secret Service gegeben. Der Schütze konnte trotz aller Sicherheitsmassnahmen auf ein Dach mit direkter Sicht zur Bühne gelangen. Am Dienstag zog die Chefin des Secret Service, Kimberly Cheatle, schliesslich Konsequenzen und trat zurück.