Bezos gratuliert Trump: «aussergewöhnliches Comeback»

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USA,

Amazon-Gründer Jeff Bezos hat Donald Trump zu dessen Wahlsieg gratuliert und spricht von einem «entscheidenden Sieg».

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Jeff Bezos - dpa

Amazon-Gründer Jeff Bezos hat dem designierten US-Präsidenten Donald Trump zu dessen Wahlsieg gratuliert. Auf der Plattform X bezeichnete Bezos Trumps bevorstehende Rückkehr ins höchste Staatsamt als «aussergewöhnliches politisches Comeback» und sprach von einem «entscheidenden Sieg». Er wünschte Trump viel Erfolg dabei, das Land zu führen und die Nation zu einen.

Bezos schrieb: «Kein Land hat grössere Möglichkeiten.» Die Glückwünsche werfen auch ein Schlaglicht auf Bezos' Rolle als Besitzer der «Washington Post». Die traditionsreiche Zeitung hatte Ende Oktober überraschend verkündet, bei der diesjährigen Präsidentschaftswahl erstmals seit 1988 keine Wahlempfehlung auszusprechen.

Rolle des Milliardärs in den Medien

Berichten zufolge war die Empfehlung der Zeitung zugunsten der Demokratin Kamala Harris schon fast fertig geschrieben – wurde dann aber von Bezos gestoppt. Nachdem Zehntausende Abonnenten gekündigt hatten, verteidigte der Milliardär die Entscheidung in einem Gastbeitrag in der Zeitung.

Bezos gehört auch die Weltraumfirma Blue Origin, die an Staatsaufträgen interessiert ist.

Kommentare

User #1949 (nicht angemeldet)

Auch er kriecht jetzt. LOL.

User #5265 (nicht angemeldet)

Der Rechtspopulismus ist eine Gegenbewegung zur Globalisierung. Das gilt nicht nur für Amerika, sondern auch für Europa. Rechtspopulistische Parteien sind bekanntlich auch hier seit Jahren im Aufschwung, selbst in westeuro­päischen Ländern erzielen sie inzwischen Wahlsiege. Dass Trump immer radikaler auftritt, kennt man hierzulande ebenfalls. Ihr Erscheinen und ihr Erfolg sind eine Gegenbewegung zur Globalisierung. Dass die Bewegung von Amerika ausgeht, ist kein Zufall. Die auf Freihandel beruhende Weltwirtschaftsordnung, die seit ein paar Jahren zerfällt, war ein amerika­nisches Projekt nach dem Zweiten Weltkrieg. Und dort hat man die damit verbundenen Kosten, nämlich den Verlust von gut bezahlten heimischen Industriearbeitsplätzen, früher und massiver zu spüren bekommen. Die Kritik an der Globalisierung, die früher nur ein linkes, antikapi­talistisches Thema war, hätte vermutlich nie eine solche Schlagkraft erlangt, wenn sie nicht mit einer politischen Entgrenzung einhergegangen wäre, die tief ins Kulturelle reicht. Die Dominanz universalistischer Ziele von Klimaschutz bis Menschenrechten (teilweise militärisch durchgesetzt), die Öffnung westlicher Gesellschaften für ungeregelte Massen­einwanderung und die damit oft ver­bundene Aufwertung von Minder­hei­ten hat bei einem Teil der altein­gesessenen Mehrheiten offenbar ein Gefühl der Überforderung, Marginalisierung und Fremdheit in der eigenen Gesellschaft hervorgerufen. Die Diskurse ähneln sich auf verblüffende Weise.

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