Biden: USA geben weitere 20 Millionen Corona-Impfdosen ab
Der US-Präsident Joe Biden möchte sich am globalen Kampf gegen das Coronavirus beteiligen. Deshalb geben die USA insgesamt 80 Millionen Corona-Impfdosen ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Die USA geben insgesamt 80 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffes abgeben.
- In den USA sind zurzeit Pfizer/Biontech, Moderna und Johnson & Johnson zugelassen.
- Die USA haben sich genügend Impfstoffe gesichert, um alle Einwohner impfen zu können.
Die USA wollen bis Ende kommenden Monats weitere 20 Millionen Dosen Corona-Impfstoff an andere Länder abgeben. Sie wollen im globalen Kampf gegen die Pandemie eine Führungsrolle einnehmen. «Wir wissen, dass Amerika nie ganz sicher sein wird, bis die Pandemie, die weltweit wütet, unter Kontrolle ist.» Dies sagte Biden am Montag im Weissen Haus.
USA geben damit am meisten Impfdosen ab
Bis Ende Juni würden die USA mindestens 20 Millionen Impfdosen mit anderen Staaten teilen. Zusätzlich zu bereits angekündigten 60 Millionen. Insgesamt würden die USA damit mehr Impfstoff abgeben als jedes andere Land. «Und wir werden unsere Impfstoffe nicht benutzen, um uns Gefälligkeiten von anderen Ländern zu sichern», betonte Biden.
Ende April hatte die US-Regierung verkündet: Nach einer Freigabe der Arzneimittelbehörde werden sie 60 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs des Herstellers AstraZeneca abgeben.
Nach Angaben des Weissen Hauses sind die nun angekündigten 20 Millionen zusätzlichen Impfdosen von bereits zugelassenen Mitteln. Mit einer FDA-Notfallzulassung sind derzeit die Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Moderna zugelassen. Auch Johnson & Johnson wurde zur Verwendung in den Vereinigten Staaten freigegeben.
USA gaben bereits Impfdosen an Kanada und Mexiko
Bei Pfizer/Biontech, Moderna und AstraZeneca sind zwei Dosen für einen vollen Impfschutz notwendig. Bei dem Mittel von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Die US-Regierung hat bereits vier Millionen Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs an die Nachbarn Mexiko und Kanada abgegeben.
Die US-Regierung hat sich genügend Impfstoff gesichert. Dies, um die gesamte Bevölkerung von rund 330 Millionen Menschen auch ohne das Produkt von AstraZeneca zu versorgen.