Boeing 747 prägt die Luftfahrt seit 50 Jahren
Die Boeing 747 startete vor 50 Jahren zu ihrem ersten Flug. Die 747 gilt noch heute als «Königin der Lüfte».
Das Wichtigste in Kürze
- Vor 50 Jahren startete die Boeing 747 zu ihrem Jungfernflug.
- Der Jumbo-Jet hat die Geschichte der Aviatik geprägt wie kein anderes Flugzeug.
Am 9. Februar 1969 startete die Boeing 747 zu ihrem Jungfernflug. Dieses Ereignis führte die Aviatik in ein Zeitalter des Massentransports. Nie zuvor konnte ein Flugzeug so viele Menschen über so weite Strecken transportieren.
In lediglich 28 Monaten wurde der Riesenvogel damals entwickelt und gebaut. Nie zuvor gelang es dem Menschen ein so grosses Passagierflugzeug in die Luft zu bringen.
Deshalb waren beim ersten Flug auch nur Pilot, Copilot und Bordingenieur an Bord der Maschine. Mehr Menschenleben wollte man mit dem waghalsigen Manöver nicht riskieren. Am Ende wurde der Mut aber belohnt. Der legendäre Jumbo-Jet hob ab und revolutionierte das Fliegen.
Boeing 747 – mehr als nur ein Passagierflugzeug
Heute ist die Boeing 747 in der Aviatik nicht mehr wegzudenken. Es sind längst nicht mehr nur Touristen, welche mit dem Jumbo um die Welt fliegen. Der US-Präsidenten benutzen die 747 als Air Force One, die NASA brauchte Jumbos, um damit Space-Shuttles zu transportieren, eine 747 wird aber auch als Tanker zur Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt.
Den Titel als grösstes Passagierflugzeug der Welt musste die Boeing 747 inzwischen abtreten. Seit 2007 verkehren noch grössere A380 vom europäischen Boeing-Konkurrent Airbus.
Eine Ära geht zu Ende
50 Jahre nach ihrem Jungfernflug ist die 747 trotz diversen Neuauflagen nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik. Deshalb verschwinden auch immer wie mehr Jumbo-Jets aus dem Linienverkehr. Eine letzte Nische haben sie als Transportflugzeuge allerdings doch noch gefunden.
Klar ist, die Boeing 747 Jumbo-Jet hat die Geschichte des Passagierluftfahrt geprägt wie kein anderes Flugzeug.