Coronavirus: Chiles Präsident Piñera bekommt vierte Impfung
Der chilenische Präsident Sebastián Piñera ist zum vierten Mal gegen Corona geimpft worden. Damit lancierte er zudem eine Impfkampagne mit der vierten Dosis.
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastián Piñera, der Präsident von Chile, ist nun bereits doppelt geboostert.
- In seinem Land können sich Menschen nun zum vierten Mal gegen Corona impfen lassen.
- Bereits 95 Prozent der Bevölkerung ist doppelt geimpft.
Der chilenische Präsident Sebastián Piñera hat seine vierte Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten. Der 72-Jährige liess sich in einem Impfzentrum in der Gemeinde Futrono im Süden Chiles die zweite Auffrischungsdosis geben. Dies war in einem Video auf dem Twitter-Account des Staatschefs am Montag zu sehen.
Damit gab Piñera auch den Startschuss für die breite Impfkampagne mit der vierten Dosis gegen das Coronavirus. Von Montag an könne sich alle über 55-Jährigen in Chile, ihre zweite Booster-Impfung holen. Voraussetzung ist nur, dass sie ihre Auffrischungsdosis bis Mitte August vergangenen Jahres erhalten haben.
Coronavirus: 95 Prozent Impfquote in Chile
«Das bedeutet, dass fast 17 Millionen Chilenen, also fast 95 Prozent der Bevölkerung, bereits zwei Dosen des Impfstoffs erhalten haben.» Dies sagte Piñera in dem Video nach seiner Impfung. Chile hatte bei der Impfkampagne von Anfang an Tempo gemacht und sich frühzeitig Impfstoffe einer ganzen Reihe von Herstellern gesichert.
Geimpft wird in dem Land, das in vielerlei Hinsicht als Vorbild in Lateinamerika gilt, nach einem recht einfachen Priorisierungsplan. Das geschieht ohne komplizierte Terminvergabe – in Gesundheitszentren, Fussballstadien und Impfstrassen. Zuletzt bereitete der Anstieg der Neuinfektionen und Todesfälle nach der Ankunft der Omikron-Variante im Dezember Sorge.