«Schneewittchen» legt schwachen Kinostart hin

Janine Karrasch
Janine Karrasch

USA,

Disneys Neuverfilmung von «Schneewittchen» verfehlt die Erwartungen. Der Film startet schwach und erntet negative Kritiken. Experten sehen Gründe.

schneewittchen
Wird «Schneewittchen» ein grosser Flop? - Instagram/@snowwhite_movie

Disneys «Schneewittchen» erlebt einen holprigen Start in den Kinos weltweit. Das 270 Millionen Dollar (239 Millionen CHF) teure Remake spielte am Eröffnungswochenende lediglich 87 Millionen Dollar (77 Millionen CHF) ein, wie «Der Spiegel» berichtet.

In Deutschland lockte der Film immerhin 183'000 Zuschauer in die Kinos. Dies reichte für den fünftbesten Kinostart des Jahres 2025, wie «Der Westen» meldet.

schneewittchen
Am Eröffnungswochenende spielte «Schneewittchen» in den USA nur 43 Millionen Dollar ein. - Instagram/@disneydeutschland

Kritiker zeigen sich unbeeindruckt von der Neuauflage. Laut «Der Spiegel» bewerteten 56 Prozent der Rezensenten den Film mit drei oder weniger von fünf Sternen.

Warum startet «Schneewittchen» so schlecht?

Experten sehen mehrere Ursachen für das enttäuschende Abschneiden. Die kontroverse Besetzung und Modernisierung des Märchens polarisierten bereits im Vorfeld.

Die Besetzung von Rachel Zegler, einer Schauspielerin mit kolumbianischen Wurzeln, führte zu rassistischen Kommentaren. Sie entspreche nicht dem Bild des «schneeweissen» Schneewittchens.

Auch die Darstellung der sieben Zwerge wurde kontrovers diskutiert. Disney ersetzte sie durch magische Kreaturen; zudem wurden die meisten Darsteller digital verkleinert, was weiteren Unmut auslöste.

Keine Interviews mit Hauptdarstellern

Rachel Zeglers Aussagen über das Original, das sie als «sexistisch» und «veraltet» bezeichnete, stiessen auf Widerstand. Laut «Brisant» warfen viele Fans Disney und Zegler vor, mit ihrer «Wokeness» den klassischen Märchencharakter zu verfälschen.

schneewittchen
Schauspielerin Rachel Zegler übte scharfe Kritik an der Originalverfilmung von «Schneewittchen». - Instagram/@fairytale_snowwhite

«Die Frankfurter Neue Presse» berichtet, dass Disney auf Interviews mit den Hauptdarstellern verzichtete. Dies geschah vermutlich, um weitere negative Schlagzeilen zu vermeiden.

Branchenkenner weisen darauf hin, dass Disney-Filme oft einen langen Atem beweisen. «Arielle» und «Mufasa» starteten ebenfalls verhalten, entwickelten sich aber zu Erfolgen.

Zukunft ungewiss

Ob «Schneewittchen» sich noch erholen kann, bleibt abzuwarten. Die negative Presse und das schwache Eröffnungswochenende erschweren einen Turnaround.

Hast du «Schneewittchen» gesehen?

Disney steht nun vor der Herausforderung, das Publikum trotz der anfänglichen Enttäuschung für den Film zu begeistern. Marketing-Experten sehen hier eine grosse Aufgabe.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob «Schneewittchen» das Ruder noch herumreissen kann. Für Disney steht viel auf dem Spiel.

Kommentare

User #4019 (nicht angemeldet)

Get woke - go broke ;) wo bleibt denn die moderne Audienz wofür dies gemacht wurde hmmmmm...? Non-buynary ^^

User #4275 (nicht angemeldet)

Natürlich enttäuschst. Mit den ganzen negativen Zeilen in den Medien. Barbie haben sie hochgelobt und ich finde - es war jaja... mässig.

Weiterlesen

schneewittchen
7 Interaktionen
«Schneewittchen»
schneewittchen
16 Interaktionen
Zwergen-Verbot!
Gal Gadot
1 Interaktionen
Klassiker
D
Pflanzen & Co.

MEHR IN NEWS

arktis
1 Interaktionen
Seit 50 Jahren
putin
Für Wahlen
israel
Fordern Deal

MEHR DISNEY

Schneewittchen
4 Interaktionen
Nach Kritik
1 Interaktionen
Tiana
Disney Donald Trump
68 Interaktionen
Wie Novartis
disney star
3 Interaktionen
Schiessunfall

MEHR AUS USA

Independent-Filme
Loïc Meillard
Loïc Meillard
Loïc Meillard
Trotz Top-Lauf
rubio
16 Interaktionen
US-Behörden