Donald Trump: Anwalt soll laut Bericht falsche Angaben gemacht haben
Gemäss einem neuen Bericht soll ein Anwalt von Donald Trump falsche Angaben bezüglich von Geheimdokumenten im Besitz des Ex-Präsidenten gemacht haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einer Durchsuchung bei Ex-Präsident Trump fand das FBI mehrere geheime Dokumente.
- Nun zeigt ein Bericht, dass einer seiner Anwälte womöglich falsche Angaben dazu machten.
- Im Juni wurde eine Erklärung unterzeichnet, dass Trump alles zurückgegeben habe.
Das Team des früheren US-Präsidenten Donald Trump soll einem Bericht zufolge falsche Angaben über den Verbleib von Geheimdokumenten in dessen Besitz gemacht haben.
Mindestens eine Anwältin oder ein Anwalt des Republikaners soll im Juni eine Erklärung unterzeichnet haben, wonach das als geheim gekennzeichnete Material komplett an die Regierung zurückgegeben worden sei. Dies berichtete die «New York Times» am Samstag unter Berufung auf vier namentlich nicht genannte Personen. Dieses Schriftstück soll dem Justizministerium übergeben worden sein.
Bei der Durchsuchung von Trumps Anwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida beschlagnahmte die Bundespolizei FBI am Montag dann mehrere streng geheime Dokumente.
Donald Trump verstiess womöglich gegen Spionagegesetz
Damit verstiess der Ex-Präsident möglicherweise gegen mehrere Gesetze, auch das US-Spionagegesetz. Einer FBI-Liste zufolge fanden die Agenten auch Dokumente der Geheimhaltungsstufe «Top Secret/SCI», die nur in besonderen Regierungseinrichtungen eingesehen werden dürfen.
Trump meldete sich am Samstag erneut auf dem von ihm mitgegründeten Online-Netzwerk Truth Social zu Wort. Dort schrieb der 76-Jährige, er habe die Wahrheit auf seiner Seite. Und wenn man die Wahrheit auf seiner Seite habe, werde man letztendlich siegreich sein.
Die «New York Times» zitierte einen Trump-Sprecher mit den Worten: «Wie bei jeder von den Demokraten inszenierten Hexenjagd wird diese beispiellose und unnötige Razzia von Medien getragen, die bereit sind, mit suggestiven Leaks, anonymen Quellen und ohne harte Fakten zu arbeiten.