Donald Trump: Das macht die Frau, die ihn besiegte, mit 83 Millionen

Keystone-SDA
Keystone-SDA, Carine Meier

USA,

E. Jean Carroll erhielt im Verleumdungsprozess gegen Donald Trump Schadenersatz von 83,3 Millionen US-Dollar. Jetzt sagt sie, was sie mit dem Geld tun will.

donald trump
Autorin E. Jean Carroll (Mitte) verlässt das Bundesgericht in New York. Ein Geschworenengericht hat Carroll weitere 83,3 Millionen Dollar (etwa 77 Millionen Euro) zugesprochen. - SDA

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Autorin E. Jean Carroll war mit ihrer Verleumdungsklage gegen Trump erfolgreich.
  • Sie soll 83,3 Millionen US-Dollar an Schadenersatz erhalten.
  • Nun erzählt sie in einem Interview, was sie mit dem Geld tun will.

Die Autorin E. Jean Carroll (80) hat im Verleumdungsprozess gegen Ex-Präsident Donald Trump (77) gesiegt. Sie erhielt eine unglaubliche Schadenersatzsumme von 83,3 Millionen US-Dollar (rund 72 Millionen Franken) zugesprochen.

Jetzt verrät sie, was sie mit den Millionen machen will. Und wie ihre Begegnung mit Trump im Gericht ablief. Im Interview mit der «New York Times» stellt sie vorab klar: «Ich werde keinen einzigen Cent von dem Geld verschwenden

Sie wolle damit «etwas Gutes tun», erklärt sie. Nur einen einzigen Luxus möchte sie sich leisten: «Ich werde für meine zwei Hunde Premiumfutter kaufen.»

Den Sieg vor Gericht zu erreichen, kostete sie viele Nerven. «Ich hatte schreckliche Angst. Wochenlang», gesteht sie gegenüber der Zeitung.

Sobald sie Trump aber im Gericht sah, sei die Furcht verschwunden. «Er ist ein Nichts vor mir», beschreibt Carroll den Moment.

Glauben Sie, dass Donald Trump nochmals US-Präsident wird?

«Nur ein Mann ohne Kleidung. Es sind die Menschen um ihn herum, die ihm die Macht geben.» Trump habe sie während des ganzen Prozesses nicht einmal angeschaut.

Bis Carroll das Geld tatsächlich auf dem Konto hat, könnte es aber noch Jahre dauern. Schliesslich hat der ehemalige US-Präsident angekündigt, in Berufung zu gehen.

Klage wegen Verleumdung gegen Donald Trump

Im Mai 2023 hatte es eine New Yorker Geschworenenjury als erwiesen angesehen: Trump hatte Carroll 1996 in einem New Yorker Nobelkaufhaus angegriffen, sexuell missbraucht und später verleumdet. Die Geschworenen hatten der Schriftstellerin daraufhin eine Entschädigung in Höhe von fünf Millionen Dollar zugesprochen.

Später verklagte die Autorin Donald Trump erneut wegen weiterer verleumderischer Kommentare. Richter Lewis Kaplan gab ihr bereits vor Beginn des zweiten Prozesses recht. Damit musste die Jury lediglich noch über die Höhe der Entschädigung entscheiden, die Trump bezahlen muss.

Kommentare

User #1227 (nicht angemeldet)

Ich lach mich schlapp- mit dieser Ankündigung hat Mrs Caroll den empfindlichsten Nerv Trumps erwischt. Das Problem ist nur: Trump hat keine 83 Millionen, auch wenn er mal behauptet hat, er hätte 400 Millionen flüssig. Er hat sein Leben lang tagein, tagaus gelogen. Und diese 83 Millionen könnten ihm das Genick brechen. Immobilien darf er nicht veräußern, weil sie Gegenstand und Beweismaterial in seinen Prozessen sind. Ob Trump den Weg weitergehen kann, ist mehr als fraglich. Gptt beschütze die USA vor ihm.

User #6455 (nicht angemeldet)

Wer es glaubt, noch hat sie das Geld nicht.

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