Donald Trump empfängt Meloni in Mar-a-Lago
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni war offenbar zu Besuch bei Donald Trump in seinem Anwesen in Palm Beach.
Das Wichtigste in Kürze
- Trump hat in seinem Anwesen in Palm Beach die italienische Ministerpräsidentin empfangen.
- Laut Informationen von Journalisten haben die beiden zusammen zu Abend gegessen.
- Anschliessend habe Trump Giorgia Meloni mitgenommen, um eine Dokumentation zu sehen.
Der künftige US-Präsident Donald Trump hat Italiens rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach in Florida empfangen. Mehrere Journalisten berichteten auf der Plattform X von der Zusammenkunft.
«Sie hat Europa wirklich im Sturm erobert», habe Trump über Meloni gesagt, berichtete ein Reporter des «Wall Street Journal».
Eine Journalistin des Senders CBS veröffentlichte ein Foto, auf dem neben Meloni und Trump auch Marco Rubio zu sehen ist, der US-Aussenminister werden soll. Den Informationen nach sollen Trump und Meloni gemeinsam zu Abend gegessen haben.
Anschliessend habe Trump die Regierungschefin mitgenommen, um eine Dokumentation zu sehen, in der es darum gehe, wie Konservative zum Opfer der Justiz geworden seien. Trump sieht sich selbst von der Justiz zu Unrecht verfolgt.
Gute Beziehungen ins Trump-Lager
Die Vorsitzende der Rechtspartei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens) gilt als die europäische Regierungschefin, die die besten Beziehungen zum Trump-Lager hat. Meloni pflegt auch ein freundschaftliches Verhältnis zum US-Milliardär Elon Musk, der den Republikaner berät und derzeit oft an dessen Seite zu sehen ist. Zunächst deutete nichts darauf hin, dass Musk bei der Zusammenkunft mit Meloni dabei war.
Der Republikaner Trump zieht am 20. Januar erneut im Weissen Haus ein. Der scheidende Amtsinhaber Joe Biden wiederum wird kommende Woche zu einem Besuch in Rom erwartet. Auf dem Programm stehen Treffen mit Papst Franziskus und auch mit Meloni.
Sie führt seit zwei Jahren in Rom eine Koalition aus drei Rechtsparteien. Bis zum Jahreswechsel hatte sie auch den Vorsitz in der Gruppe sieben grosser demokratischer Industrienationen (G7) inne.