Donald Trump: Gewinnt er, erwartet USA «extremster» Präsident

Simon Binz
Simon Binz

USA,

Im Madison Square Garden in New York hielt Donald Trump laut einem CNN-Analysten das «extremste Schlussplädoyer» der modernen Präsidentengeschichte.

Donald Trump
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Donald Trump hielt am Sonntag eine Wahlkampfveranstaltung in New York. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA wächst die Sorge vor einem Wahlsieg von Donald Trump.
  • Die Rede ist davon, dass das Land die «extremste Präsidentschaft» der Geschichte erwartet.

Donald Trump hat im US-Wahlkampf voll auf die verbreitete Angst vor Einwanderern gesetzt. Das zeigte sich erneut auch bei seiner Kundgebung im Madison Square Garden in New York vom Sonntag. Der Ex-Präsident bekräftigte vor seinen Anhängern sein Versprechen, bei einem Wahlsieg, am ersten Tag ein massives Abschiebeprogramm durchzuführen. Der «Einwandererinvasion» soll so Einhalt geboten werden, meinte Trump.

Laut einer «CNN»-Analyse, hielt Trump eine regelrechte Hasstirade ab, die die «extremste Präsidentschaft der modernen Geschichte einläuten könnte». Sollte der 78-Jährige die US-Wahl gegen US-Vizepräsidentin Kamala Harris gewinnen.

Glaubst du, dass Donald Trump die US-Wahlen gewinnt?

Bevor Trump im Madison Square Garden sprach, warfen einige seiner wichtigsten Unterstützter mit rassistischen und vulgären Rhetorik um sich. Der ehemalige Kongresskandidat David Rem nannte Harris etwa den «Antichristen» und «den Teufel». Andere attackierten Hillary Clinton, «Illegale» und Obdachlose.

Der Komiker Tony Hinchcliffe nannte Puerto Rico eine «schwimmende Müllinsel». Das Trump-Wahlkampfteam distanzierte sich später zwar von dieser Aussage, doch auch Trumps eigene Rede war gespickt mit Rassismus.

Donald Trump
Der Komiker Tony Hinchcliffe sorgte mit einem rassistischen Witz bei der Trump-Kundgebung für viel Kritik. Sogar das Wahlkampfteam von Donald Trump distanzierte sich von dem umstrittenen Witzemacher. - keystone

Die Demokraten bezeichnen Donald Trump als «Faschist» und als «Autoritären in Spe». Sie stützen sich dabei zum Teil auf Warnungen seines ehemaligen Stabschefs John Kelly. Seine Verbündeten versuchen ihn währenddessen gegen die Behauptungen zu verteidigen.

Wie «CNN» schreibt, sei die «beissende antimigrantische» Rhetorik des Ex-Präsidenten aber eindeutig, die «krasseste Demagogie», die eine «bedeutende Persönlichkeit in einem westlichen Land seit dem Zweiten Weltkrieg» an den Tag lege.

Kommentare

User #1759 (nicht angemeldet)

So, nun will ich sehen ob sie den US Pass abgeben wird. Nau soll diese Frau kontaktieren, ich will Beweise sehen!

User #5408 (nicht angemeldet)

Sarah M. darf den US Pass nun abgeben, sie kann ihn mir geben :-)

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