Donald Trump: Gewinnt er, erwartet USA «extremster» Präsident
Im Madison Square Garden in New York hielt Donald Trump laut einem CNN-Analysten das «extremste Schlussplädoyer» der modernen Präsidentengeschichte.
Das Wichtigste in Kürze
- In den USA wächst die Sorge vor einem Wahlsieg von Donald Trump.
- Die Rede ist davon, dass das Land die «extremste Präsidentschaft» der Geschichte erwartet.
Donald Trump hat im US-Wahlkampf voll auf die verbreitete Angst vor Einwanderern gesetzt. Das zeigte sich erneut auch bei seiner Kundgebung im Madison Square Garden in New York vom Sonntag. Der Ex-Präsident bekräftigte vor seinen Anhängern sein Versprechen, bei einem Wahlsieg, am ersten Tag ein massives Abschiebeprogramm durchzuführen. Der «Einwandererinvasion» soll so Einhalt geboten werden, meinte Trump.
Laut einer «CNN»-Analyse, hielt Trump eine regelrechte Hasstirade ab, die die «extremste Präsidentschaft der modernen Geschichte einläuten könnte». Sollte der 78-Jährige die US-Wahl gegen US-Vizepräsidentin Kamala Harris gewinnen.
Bevor Trump im Madison Square Garden sprach, warfen einige seiner wichtigsten Unterstützter mit rassistischen und vulgären Rhetorik um sich. Der ehemalige Kongresskandidat David Rem nannte Harris etwa den «Antichristen» und «den Teufel». Andere attackierten Hillary Clinton, «Illegale» und Obdachlose.
Der Komiker Tony Hinchcliffe nannte Puerto Rico eine «schwimmende Müllinsel». Das Trump-Wahlkampfteam distanzierte sich später zwar von dieser Aussage, doch auch Trumps eigene Rede war gespickt mit Rassismus.
Die Demokraten bezeichnen Donald Trump als «Faschist» und als «Autoritären in Spe». Sie stützen sich dabei zum Teil auf Warnungen seines ehemaligen Stabschefs John Kelly. Seine Verbündeten versuchen ihn währenddessen gegen die Behauptungen zu verteidigen.
Wie «CNN» schreibt, sei die «beissende antimigrantische» Rhetorik des Ex-Präsidenten aber eindeutig, die «krasseste Demagogie», die eine «bedeutende Persönlichkeit in einem westlichen Land seit dem Zweiten Weltkrieg» an den Tag lege.