Donald Trump fordert nach Sieg in Iowa volle Partei-Unterstützung

Keystone-SDA
Keystone-SDA, Simon Binz

USA,

Donald Trump hat die Vorwahl der Republikaner im US-Bundesstaat Iowa klar gewonnen. Nun fordert er von der Partei, sich hinter ihm zu vereinen.

Donald Trump
Donald Trump gibt sich schon siegessicher und verlangt nach dem Iowa-Sieg volle Unterstützung von den Republikanern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump hat die Vorwahl der Republikaner in Iowa gewonnen.
  • Auf dem zweiten Platz schafft es Ron DeSantis, gefolgt von Nikki Haley.
  • Trum will «das Land zurückerobern», so sein Appell an die Republikaner.

Bei der ersten Vorwahl der Republikaner um die US-Präsidentschaftskandidatur der Partei hat der frühere Präsident Donald Trump einen Sieg eingefahren. Das berichteten die Fernsehsender CNN und Fox News übereinstimmend unter Berufung auf eigene Prognosen.

Der Sieg Trumps war erwartet worden. Der 77-Jährige führte in Umfragen mit grossem Abstand. Dass er das Rennen aber derart früh am Abend für sich entschied, kam überraschend.

Nun fordert Trump seine Partei die Republikaner dazu auf, sich voll und ganz hinter ihm zu vereinen. Er wolle «das Land zurückerobern», sagte er in einer Rede nach Verkündung der Resultate. Dazu müsse man zusammenstehen.

Wird Donald Trump 2024 wieder zum US-Präsidenten gewählt?

Die prominentesten Gegner von Trump in der Vorwahl sind Nikki Haley und Ron DeSantis. Haley ist die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, DeSantis ist Gouverneur von Florida.

DeSantis hat sich laut Fox News und CNN den zweiten Platz in Iowa gesichert – mit weitem Abstand hinter Trump. Haley landete demnach auf dem dritte Platz. Sie hatten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert.

Donald Trump
Zank und Streit auf der Bühne: Ron DeSantis und Nikki Haley bei einer TV-Debatte. Der Gouverneur und die frühere UN-Botschafterin sind die engsten Verfolger von Donald Trump. - Andrew Harnik/AP

DeSantis dürfte mit Blick auf seinen zweiten Platz aufatmen. Denn in Umfragen hatte er in den vergangenen Monaten stetig an Unterstützung verloren. Bei TV-Duellen der Republikaner war er auffällig blass geblieben.

Der erzkonservative 45-Jährige hatte sich im Wahlkampf besonders auf Iowa konzentriert. Er war intensiv durch den Bundesstaat getourt, in dem sehr viele evangelikale Christen leben.

Wie geht es weiter mit Donald Trump?

Direkt nach Iowa steht schon gut eine Woche später in New Hampshire die nächste Abstimmung für die Republikaner an. Hier lag Haley in Umfragen zuletzt überraschend dicht an Donald Trump.

Danach stehen weitere Vorwahlen in Bundesstaaten wie South Carolina und Nevada an. Ein grosser Meilenstein im Vorwahlkampf wird der «Super Tuesday» Anfang März mit Vorwahlen in mehreren wichtigen Bundesstaaten.

Das Rennen kann sich jederzeit schnell und lange vor dem Parteitag im Sommer entscheiden. Zum Beispiel wenn ein oder mehrere Kandidaten ausscheiden.

Kommentare

R-Truth

Reine Scheinwahlen bei den Republikanern, es ist doch eh schon klar, dass Trump gewinnt.

User #2984 (nicht angemeldet)

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