Der amerikanische Präsident Donald Trump drohte am Wochenende mit einem Verbot von TikTok. Er hätte nichts gegen einen Verkauf an ein US-Unternehmen.
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Donald Trump hätte nichts dagegen, wenn Microsoft Tiktok kaufen würde. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump drohte am Wochenende mit einem Verbot des chinesischen Videoportals TikTok.
  • Er hätte nichts dagegen, wenn US-Firmen wie Microsoft TikTok übernehmen würden.
  • Wenn es zu keiner Einigung kommt, werde die Plattform in den USA eingestellt, so Trump.
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US-Präsident Donald Trump würde einen Kauf des US-Geschäfts der populären Video-App TikTok durch eine amerikanische Firma eigenen Aussagen zufolge unterstützen. Er «hätte nichts gegen» die Übernahme durch Microsoft oder ein anderes US-Unternehmen, sagte Trump am Montag im Weissen Haus.

Wenn es bis zum 15. September aber keine Einigung gebe, würde der Betrieb der Plattform in den Vereinigten Staaten eingestellt. Trump machte deutlich, dass er erwarte, dass das US-Finanzministerium von einem Deal profitieren müsse.

Chinas Regierung habe keinen Zugriff auf Nutzerdaten

TikTok ist eine international erfolgreiche Videoplattform mit Hunderten Millionen Nutzern weltweit. Nutzer können dort eigene Clips hochladen oder Videos von anderen ansehen. Bytedance bemüht sich schon seit einiger Zeit, seine internationale Plattform von der chinesischen Version zu trennen. TikTok versichert, Chinas Regierung habe keinen Zugriff auf Nutzerdaten und habe dies auch nie verlangt.

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Das TikTok-Logo auf einem Smartphone. (Symbolbild) - dpa

Die Daten von US-Nutzern würden sowieso in den USA gespeichert und verarbeitet. In Festland-China gibt es nur die zensierte Version Douyin. Als Chef von TikTok wurde jüngst der Disney-Manager Kevin Mayer geholt. Dieser galt bei dem US-Konzern lange als Kronprinz.

Donald Trump drohte mit einem Verbot von TikTok

Zuletzt hatte Microsoft sich nach massivem politischen Druck aus dem Weissen Haus in Stellung gebracht, das US-Geschäft TikToks zu übernehmen. Der Software-Konzernriese will bis Mitte September einen Deal mit dem privaten chinesischen TikTok-Eigentümer Bytedance aushandeln. Donald Trump hatte am Wochenende mit einem Verbot der Plattform unter Verweis auf die Datensicherheit gedroht. Microsoft bestätigte dann die Gespräche am Sonntag erstmals.

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