Donald Trump ruft zum Massenprotest am 6. Januar auf
Er kann es sich immer noch nicht eingestehen: Donald Trump ruft seine Anhänger zum Massenprotest gegen Joe Bidens Wahlsieg auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 6. Januar wird der US-Kongress Joe Biden als offiziellen Wahlsieger betiteln.
- Donald Trump ist immer noch davon überzeugt, dass ein Wahlbetrug stattgefunden hat.
- Der amtierende Präsident ruft nun am besagten 6. Januar zum Massenprotest auf.
Eineinhalb Monate ist die US-Präsidentschaftswahl mittlerweile her und Donald Trump kann und will seine Niederlage immer noch nicht wahrhaben.
Am 6. Januar wird im Kongress das Endergebnis der Wahlen – und somit Joe Bidens Sieg – offiziell verkündet.
Genau an diesem Tag sollen nun Anhängerinnen und Anhänger Trumps auf die Strassen. Der amtierende US-Präsident ruft über den Kurzbotschaftendienst Twitter zum Massenprotest auf. «Sei dabei, es wird wild!», schreibt der 74-Jährige.
Peter Navarro releases 36-page report alleging election fraud 'more than sufficient' to swing victory to Trump https://t.co/D8KrMHnFdK. A great report by Peter. Statistically impossible to have lost the 2020 Election. Big protest in D.C. on January 6th. Be there, will be wild!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) December 19, 2020
In dem Post bezieht sich Trump auf einen Bericht des Wirtschaftswissenschaftlers Peter Navarro. Demnach sei es «statistisch unmöglich», dass Trump die Wahl verloren habe.
Allerdings ist Vorsicht geboten: Peter Navarro steht nämlich im Dienste der Trump-Regierung. Sogar der konservative Sender «Fox 5» kritisierte, dass Navarro ohne Beweise von einem Wahlbetrug sprach. Die Trump-kritische «Washington Post» ging noch weiter. Demnach sei Navarros Bericht das «wohl peinlichste Dokument, das von einem Mitarbeiter des Weissen Hauses erstellt wurde».