Donald Trump will Selenskyj US-Raketen streichen

Riccardo Schmidlin
Riccardo Schmidlin

USA,

Donald Trump will die Unterstützung für die Ukraine einschränken. Auch die Raketen-Entscheidung Bidens will er rückgängig machen.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump will der Ukraine die US-Raketen verbieten. - ap/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump will die US-Raketen-Unterstützung für die Ukraine streichen.
  • Biden erlaubte Ukraine Raketen gegen Russland.
  • Die Ukraine muss nun auf französische und britische Waffen hoffen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen neuen Grund, vor dem Amtsantritt von Donald Trump zu zittern!

Im «Time»-Magazin äussert sich der designierte US-Präsident nämlich kritisch über die Verwendung von US-Raketen zur Bekämpfung russischer Ziele.

Noch-Präsident Joe Biden hatte das der Ukraine erst kürzlich erlaubt – und dem Land so einen starken Vorteil verschafft.

Donald Trump zu Raketen: «Verrückt»

Trump will nun einen Kurswechsel im Ukraine-Krieg. Er sagt zu den Raketen: «Es ist verrückt, was passiert. Es ist einfach verrückt.»

Und er fügt hinzu: «Ich bin absolut dagegen, Raketen Hunderte Kilometer weit nach Russland zu senden.» Trumps Ansicht nach führe das zu einer Eskalation des Kriegs und «verschlimmere» die Situation.

Kann Trumps Politik Frieden für die Ukraine bringen?

Donald Trump stellte bereits mehrfach öffentlich infrage, die Unterstützung für die Ukraine fortzusetzen.

Die Ankündigung, dem von Russland angegriffenen Staat die Raketen zu verbieten, reiht sich somit in die früheren Aussagen ein.

Ukraine attackiert Russen-Versorgungswege mit Ami-Raketen

Die Reichweitenraketen ermöglichen es der Ukraine derzeit, die Versorgungswege der russischen Armee zu unterbrechen.

Ohne die US-Erlaubnis wäre dies deutlich schwieriger – dann blieben nur noch ähnliche Waffen aus Frankreich und Grossbritannien als Optionen.

Es bleibt jedoch unklar, ob diese Staaten ihre Zustimmung auch bei einem Rückzug der USA beibehalten würden.

Laut der «New York Times» war Bidens Erlaubnis auch eine Reaktion auf den Einsatz nordkoreanischer Soldaten in Putins Armee.

Für die Ukraine ist es wichtig, das eroberte Gebiet in Kursk zu halten. Denn dieses könnte bei Friedensverhandlungen gegen von Russland besetzte Gebiete eingetauscht werden.

Kommentare

User #4670 (nicht angemeldet)

.. die Russland Akten sehen für Donald Trump peinlich und er scheint Putin etwas schuldig zu sein. Ein Diktatfrieden wäre das übelste und eine miserabler Deal für die Ukraine. Donald ist und war nie der Messias. Und ein Friedens Superman schon gar nicht.

User #4670 (nicht angemeldet)

Ich bin im Kampf von David gegen Goliath auf Selenski Seite und Donald Trump kein echter Republikaner wenn er sich so trulos verhält, John Bolton hat Trumps als unverlässlich bzw. unfähig beschrieben, "keine Ahnung von Botanik" und dem Amt eines Präsidentenseinen nicht gewachsen. Die Nato müsse schnell handeln und dürfe die Ukraine nicht im Stich lassen, dies hätte verrherrende Auswirkungen für den "Westen".

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