Donald Trump will weiter unter freiem Himmel Wahlkampf machen
Zwei Wochen nach dem Anschlag auf Donald Trump gibt der Ex-Präsident Updates zum Wahlkampf. Nichts dürfe die Rede- oder Versammlungsfreiheit einschränken.
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump will im US-Wahlkampf weiterhin unter freiem Himmel auftreten.
- Der Secret Service werde den Schutz erheblich verstärken.
- Zudem will der Republikaner an den Ort des Attentats zurückkehren.
Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump will trotz der Debatte über seine Sicherheit im US-Wahlkampf weiterhin Kundgebungen unter freiem Himmel abhalten.
Der Secret Service habe sich bereiterklärt, seinen Schutz erheblich zu verstärken, schrieb Trump aus seiner Online-Plattform Truth Social. Die Personenschützer seien «sehr gut in der Lage, dies zu tun». Die Rede- und Versammlungsfreiheit dürfe durch nichts und niemandem gestoppt oder eingeschränkt werden.
Donald Trump hatte zuvor angekündigt, an den Ort des Attentats zurückkehren zu wollen. Er werde nach Butler, Pennsylvania, zurückgehen, um dort eine «grosse und wunderbare» Kundgebung zu veranstalten, teilte er mit.
«Was für ein Tag wird das werden – kämpft, kämpft, kämpft!», schrieb der Republikaner in Grossbuchstaben. Weitere Details zum Zeitpunkt nannte er nicht.
Vor zwei Wochen hatte dort ein Schütze bei einer Wahlkampfveranstaltung unter freiem Himmel von einem Dach auf Trump geschossen. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verletzt. Trump wurde am rechten Ohr verletzt.
Der 78-Jährige hatte sich am Freitag (Ortszeit) in einer Reihe von Beiträgen auf Truth Social an FBI-Chef Christopher Wray abgearbeitet. Grund war eine Aussage des FBI-Chefs vor einem Kongressausschuss. In dieser wollte er sich nicht darauf festlegen, ob Trump von einer Kugel oder einem Splitter am Ohr verletzt wurde.
Trump schrieb: «Nein, es war leider eine Kugel, die mein Ohr traf, und zwar hart. Es gab weder Glas noch Splitter.» Wrays vage Aussagen würden dem FBI schaden.