Elon Musk: Fünfter Teststart von Raketensystem «Starship» geplant

Keystone-SDA
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USA,

Das Raumschiff «Starship» von Tech-Milliardär Elon Musk soll am Sonntag vom Weltraumbahnhof seines Raumfahrtunternehmens SpaceX zum fünften Mal abheben.

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«Starship» von SpaceX: Insgesamt ist das System 120 Meter hoch und soll weit über 100 Tonnen Ladung transportieren können. - Eric Gay/AP/dpa

Das grösste jemals gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte soll zu einem fünften Testflug aufbrechen. Unbemannt soll das Raumschiff «Starship» am Sonntag zwischen 14.00-14.30 Uhr (MESZ) vom Weltraumbahnhof des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk im US-Bundesstaat Texas abheben. Die amerikanische Bundesluftfahrtbehörde (FAA) gab am Samstag die Erlaubnis für den Start.

Vorherige Tests waren nicht uneingeschränkt erfolgreich verlaufen. Bei einem ersten Start im April 2023 war das komplette Raketensystem schon nach wenigen Minuten explodiert. Bei einem zweiten Test im November 2023 hatten sich die beiden Raketenstufen zwar getrennt und die obere war weitergeflogen, kurz darauf waren jedoch beide separat explodiert.

Erstmal All erreicht

Bei einem dritten Test im März erreichte das «Starship» erstmals das All, konnte den Flug jedoch ebenfalls nicht wie erhofft abschliessen. Bei einem vierten Testflug im Juni setzte das «Starship» erstmals zu einer kontrollierten Landung an, doch auch hier gab es Probleme. Ziel des erneuten Tests ist es, weitere Daten zu sammeln.

Das «Starship» soll bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen. Das System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach der Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können. Das rund 120 Meter lange System soll künftig weit über 100 Tonnen Ladung transportieren können. Mit dem «Starship» will die Nasa Astronauten auf den Mond bringen. SpaceX hofft, mit dem System eines Tages bis zum Mars zu kommen.

Kommentare

User #6525 (nicht angemeldet)

Man stelle sich vor, wieviel unsere Biodyversität durch den Start solcher sinnlosen Raketen zerstört wird. Es ist mitunter auch die Forschung die das Antropozän beenden wird. Durch die Unfähigkeit des Menschen sein tun selbstkritisch zu betrachten ist es eine Tatsache dass unser Zeitalter bald zu Ende ist. 99,9 Prozent aller Lebewesen die jemals auf der Erde gelebt haben sind ausgestorben und auch der Mensch wird nicht im Stande sein diese Tatsache zu durchbrechen. Es ist nicht mehr die Frage ob es so ist, sondern wann es soweit ist. Punkt.

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