Elon Musk sucht Leute für seine Behörde

Etienne Sticher
Etienne Sticher

USA,

Elon Musk sucht über X Leute für seine Effizienzbehörde. Man müsse bereit sein, mehr als 80 Stunden pro Woche ohne Lohn zu arbeiten.

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Elon Musk sucht Leute für seine Behörde. Er verlangt viele Arbeitsstunden, bezahlt aber keinen Lohn. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die neue Behörde von Elon Musk sucht Angestellte.
  • Einen Lohn bietet sie nicht, dafür Arbeitswochen von 80 Stunden und «öde Arbeit».
  • Musk warnt auch, dass man sich viele Feinde machen werde.

Lust auf eine neue Herausforderung mit 80-Stunden-Wochen und ohne Entlöhnung? Genau solche Positionen bietet Elon Musk aktuell an.

Der Multimilliardär hat Donald Trump im Wahlkampf tatkräftig und mit viel Geld unterstützt. Dafür wurde er mit einer Behörde belohnt, die die Effizienz der Regierung steigern soll. Den Chefposten beim «Departement of Government Efficiency» muss er sich mit Vivek Ramaswamy teilen.

Nun suchen die beiden nach Leuten, die ihnen helfen, die Regierungsausgaben zusammenzukürzen. Auf X, vormals Twitter, werden die Anforderungen mitgeteilt: «Wir brauchen hochintelligente Revolutionäre, für eine kleine Regierung.» Man müsse bereit sein, mehr als 80 Stunden pro Woche an «unspektakulären Kostensenkungen» zu arbeiten.

Den Lebenslauf solle man per Privatnachricht an den X-Account schicken. Das Top-1-Prozent der Bewerbungen würden von Musk und Ramaswamy persönlich angeschaut.

Findest du es gut, dass Elon Muks den Staat zusammensparen soll?

Wie effizient und kostensenkend eine neue Behörde mit zwei Chefs ist, darüber lässt sich streiten. Gespart wird dafür anderswo, wie Musk in einem Tweet mitteilt: «Die Arbeitsentschädigung ist Null», dafür dürfen sich Bewerber auf «öde Arbeit» freuen, die «euch viele Feinde schaffen» werde. Der X-Boss nennt es dennoch einen «grossartigen Deal».

Die Behörde wird nun bis am 4. Juli 2026 arbeiten und «tiefgreifende Änderungen bei Regierungsprogrammen und Bundesbehörden» vornehmen. Auch «Massenentlassungen von Bundesmitarbeitern» können die beiden der Regierung vorschlagen.

Kommentare

User #3070 (nicht angemeldet)

Viele denken Musk ist nur reich weil er Paypal (damals noch klein) an eBay verkauft hat. Aber hey, Echtzeit Überweisungen kriegt unsere Milliardenschwere Banken Industrie auch 20 Jahre später noch nicht hin.

User #3932 (nicht angemeldet)

Elon Musk soll 2 Billionen Dollar einsparen. Das entspricht ca. einen Drittel des Haushalts. In Bern sind 50% möglich.

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