Für Kamala Harris: «Katzenfrauen» treffen sich nach Vance-Kritik
Die USA werden von «kinderlosen Katzenfrauen» regiert, sagte J. D. Vance. Genau diese schlagen nun zurück – und mobilisieren mitsamt Haustier für Kamala Harris.
Das Wichtigste in Kürze
- Zahlreiche Tierliebhabende haben sich am Dienstag auf Zoom versammelt.
- Sie wollen ihre Unterstützung für Kamala Harris und gegen das Duo Trump-Vance zeigen.
- Die Gruppe entstand als Antwort auf einen provokanten Kommentar von J. D. Vance.
Eine Gruppe von Tierfreunden und selbsternannten «Katzenfrauen» hat sich in den USA auf Zoom versammelt – mit ihren Haustieren. Gemeinsam wollen sie ihre Unterstützung für die Präsidentschaftskampagne von Kamala Harris bekunden.
Das Treffen am Dienstagabend wurde unter anderem von Christine Pelosi organisiert. Sie ist politische Beraterin und Tochter der bekannten Politikerin und Ex-Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi.
Diese war auch ein Überraschungsgast im Zoom-Call: «Wir möchten Frauen unterstützen, die lieben und leben wollen, wie sie es möchten», sagte sie. Das sei der Zweck dieses Zusammentreffens.
JD Vance beleidigte Kamala Harris wegen Kinderlosigkeit
Die Gruppe entstand als Antwort auf Äusserungen des Vize-Kandidaten von Donald Trump aus dem Jahr 2021: J. D. Vance hat bei «Fox News» behauptet, dass die USA von Demokraten und Unternehmensoligarchen regiert würden.
Und «von kinderlosen Katzenfrauen», die mit ihrem eigenen Leben unzufrieden seien und daher das ganze Land ins Unglück stürzen wollten. Als Beispiel dafür nannte er Kamala Harris.
Katzenfrauen «schlagen zurück»
«Als J. D. Vance seine Meinung über unsere Freiheit äusserte, haben wir beschlossen, dass die Katzenfrauen zurückschlagen», sagte Nancy Pelosi. «Er hat nicht erkannt, welche Chance er uns damit gab und was er damit auslösen würde.»
Die digitale Konferenz wurde von einer Gruppe namens «Pet Lovers for Kamala» (Deutsch: Tierliebhaber für Kamala) organisiert. Ursprünglich konzentrierte sich die Gruppe auf Katzenbesitzerinnen. Aber Christine Pelosi berichtete von Solidarität unter Hundebesitzern – daher wurde die Gruppe auf alle Tierliebenden ausgeweitet.
Christine Pelosi und die anderen Organisatorinnen und Organisatoren gaben Tipps, wie man Kamala Harris beim Wahlkampf unterstützen könne: zum Beispiel über die sozialen Medien oder durch ehrenamtliche Arbeit im Namen von Harris.