GM drosselt Produktion wegen Chipmangels länger als bislang geplant
Der US-Autobauer General Motors drosselt wegen des Chipmangels mehrere Werke zum Teil noch mehrere Wochen lang.
Die Kurzarbeit in einem Werk in Kanada und im Werk Fairfax in Kansas werde bis Mitte Mai verlängert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Auch andere Fabriken fahren erst in mehreren Wochen wieder hoch.
GM erklärte, das Unternehmen arbeite weiterhin eng mit den Zulieferern zusammen, um die Auswirkungen des Engpasses so gering zu halten.
Der US-Konzern konzentriert sich nach eigenen Angaben derzeit darauf, die besonders gefragten Modelle bevorzugt zu bauen, wie grosse Pick-up-Trucks oder Geländewagen. Entsprechend werden die Werke heruntergefahren, in denen etwa Limousinen oder Mittelklasseautos gebaut werden.
Nach früheren Angaben geht das Unternehmen davon aus, dass die Folgen des Halbleitermangels den Betriebsgewinn im laufenden Jahr um 1,5 bis zwei Milliarden Dollar drücken. In der aktuellen Prognose sind die Kosten der Werksschliessungen bereits inbegriffen.