Hunde dürfen nicht mehr per Flugzeug in die USA einreisen
Das Wichtigste in Kürze
- Die USA verhängen für Hunde ein Einreiseverbot via Passagierflugzeug.
- Mit der neuen Vorgabe für die Vierbeiner will man sich vor der Tollwut schützen.
- Sowohl Ausländer als auch US-Bürger sind davon betroffen.
Für Hundehalter gelten ab dem 1. August neue Regeln bezüglich der Einreise in die USA. Mit dem Passagierflugzeug dürfen die Vierbeiner künftig nicht mehr einreisen.
Das Verbot betrifft sämtliche Hunde, berichtet das Tourismus-Portal «FVW». Ob sie als Handgepäck in der Kabine oder als Übergepäck im Frachtraum mitfliegen würden, spielt keine Rolle.
Hast du einen Hund?
Die US-Gesundheitsbehörde CDC hat die Regeln auf ihrer Seite aufgeschaltet. Man wolle die Einreise sämtlicher Hunde kontrollieren, heisst es dort. Auch wenn es sich beispielsweise um Diensthunde oder Welpen handle.
US-Behörde will Ausbreitung der Tollwut verhindern
Laut der CDC hat das strengere Regime vor allem einen Grund. Und zwar will man damit gegen die Tollwut vorgehen. Die Krankheit sei zu 99 Prozent tödlich und zu 100 Prozent vermeidbar.
Auf der Seite heisst es weiter: «Die aktualisierte Regulierung wird dazu beitragen, die Sicherheit der Amerikaner und ihrer Haustiere zu gewährleisten.» Man reagiere damit auf die jüngsten Probleme bei der Einreise von Hunden. Beispielsweise habe es Fälle von gefälschten Dokumenten gegeben.
Ein Blick auf die Seite der Swiss zeigt: Die Schweizer Fluggesellschaft hat sich bereits an die Neuerung angepasst. Ab dem 1. August sei der Transport von Hunden in die USA bis auf Weiteres nicht mehr möglich, schreibt die Airline.
Einen Hund in die USA mitzunehmen, ist derweil nicht gänzlich verboten. Es kommt unter anderem darauf an, von wo aus man einreisen will. Auch ob der Vierbeiner gegen die Tollwut geimpft ist, spielt eine Rolle. Hunde, wie weniger als sechs Monate alt sind, sind dagegen ganz verboten.