Ivanka Trump

Ivanka Trump am Betrugsprozess: Ich erinnere mich nicht an Details

Keystone-SDA
Keystone-SDA, AFP

USA,

Ivanka Trump sagte im Betrugsprozess gegen Vater Donald als Zeugin aus. An wichtige Punkte konnte sich die 42-Jährige vor Gericht aber nicht mehr erinnern.

Ivanka Trump
Ivanka Trump musste im Betrugsprozess gegen ihren Vater unter Eid aussagen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ivanka Trump musste im Betrugsprozess gegen ihren Vater Donald aussagen.
  • Sie wurde zu den Geschäftspraktiken als Zeugin befragt.
  • Die 42-Jährig gab an, sich nicht an die Details erinnern zu können.

Im New Yorker Betrugsprozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat nun dessen Tochter Ivanka ausgesagt. Die 42-Jährige distanziert sich von wichtigen geschäftlichen Vorgängen der Trump Organization.

Ivanka Trump arbeitete jahrelang für die Familienholding. 2017 gab sie diese Rolle auf, um als Beraterin ihres Vaters im Weissen Haus zu arbeiten. Im Prozess wurde sie nun über die Geschäftspraktiken des ehemaligen Präsidenten als Zeugin befragt. Dabei sei es vor allem um Dokumente wie E-Mail-Verläufe gegangen – unter anderem mit Banken.

Ivanka Trump erinnert sich nicht an Details

Mehrmals betonte Ivanka dabei, dass sie in gewisse geschäftliche Vorgänge nicht eingebunden gewesen sei. Zudem sagte sie, sie könne sich nicht an die Details ihrer Immobiliengeschäfte erinnern.

Die Staatsanwaltschaft wirft Trump in dem Zivilprozess vor, den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben. Dies, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen.

Richter Arthur Engoron hatte dies vor dem Prozess bereits bestätigt. In dem Verfahren geht es nun vor allem um die Festlegung möglicher Strafen sowie mehrere weitere Anklagepunkte. Ivanka Trump war ursprünglich auch angeklagt. Ein Urteil eines Berufungsgerichts befreite sie aber von den Vorwürfen.

Würden Sie Donald Trump wählen?

Eine Gefängnisstrafe oder direkte Auswirkungen auf seine Bewerbung um das Präsidentenamt drohen Donald Trump zwar nicht. Doch geschäftlich könnte ihm eine Verurteilung grossen Schaden zufügen.

230-Millionen-Franken-Strafe droht

Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, will erreichen, dass Trump rund 230 Millionen Franken zahlen muss. Auch soll er dort keine Geschäfte mehr machen dürfen. Unklar ist, ob er bei einer Verurteilung auch Immobilien wie seinen berühmten New Yorker Trump Tower abgeben müsste.

Der 77-Jährige hatte bereits am Montag in einer hitzigen und teils chaotischen Sitzung ausgesagt. Er betonte dabei immer wieder, dass der Wert seiner Immobilien unterschätzt sei, nicht aber aufgebläht. Der Ex-Präsident gab aber auch freimütig zu, Einfluss auf finanzielle Berichte genommen zu haben und widersprach sich teilweise selbst. Beobachtern zufolge dürfte der Auftritt Trump eher geschadet haben.

Ivanka Trump war die letzte Zeugin der Staatsanwaltschaft in dem Prozess. Es wird nun erwartet, dass Trumps Verteidigerteam eine Reihe von Zeugen aufruft. Ein Urteil wird für Dezember erwartet.

Kommentare

User #5947 (nicht angemeldet)

... da ist ja der Biden gar nicht so schlimm dran, der redet manchmal etwas wirr, doch erinnern kann er sich doch immer noch... 🫡

Bianca 1974

@ HaHa Mag sein, er war der Schlimmste, aber bei weitem nicht der Einzige. Ich erinnere nur an Nixon oder Bush jun. Der letztere läuft trotz seiner Lügen immer noch unangefochten und grinsend durch die Gegend.

Weiterlesen

Donald Trump Wahlen USA
378 Interaktionen
trump mugshot
34 Interaktionen
Ivanka Trump
39 Interaktionen

Mehr in News

stadt bern ostermundigen
1 Interaktionen
messer
2 Interaktionen

Mehr Ivanka Trump

Ivanka Trump
40 Interaktionen
Ivanka Trump
59 Interaktionen
Ivanka Trump
25 Interaktionen
Ivanka Trump
15 Interaktionen