Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet wegen der Coronavirus-Pandemie die schlimmste Wirtschaftskrise seit der Grossen Depression der 1920er und 1930er Jahre.
IWF-Chefin Georgieva
IWF-Chefin Georgieva - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Währungsfonds-Chefin: Situation könnte noch «schlimmer» werden.
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«Wir erwarten die schlimmsten wirtschaftlichen Konsequenzen seit der Grossen Depression», sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva am Donnerstag. Selbst im besten Fall dürfte es im kommenden Jahr nur eine «teilweise Erholung» geben; es könnte aber auch «schlimmer» werden.

Es herrsche grosse Unsicherheit über die Dauer der Pandemie und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen, sagte Georgieva. Das weltweite Wirtschaftswachstum werde in diesem Jahr klar negativ ausfallen. 170 der 180 IWF-Mitgliedstaaten dürften einen Rückgang des Pro-Kopf-Einkommens erleiden.

Die Regierungen müssten jetzt entschieden handeln und Unternehmen und Bürger unterstützen, mahnte Georgieva. Ansonsten würde ein Wiederanspringen der Wirtschaft zum Ende der Pandemie noch schwieriger.

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