Joe Biden nennt Trump ersten Rassisten im Präsidentenamt
Präsidentschaftsanwärter Joe Biden betitelt Donald Trump als ersten Rassisten im Amt. Keiner der Vorgänger sei je so schlimm gewesen, schimpft Biden.
Das Wichtigste in Kürze
- Joe Biden bezeichnet Donald Trump als ersten Rassisten im Amt des Präsidenten.
- Keiner der Vorgänger sei je so schlimm gewesen wie er.
- Biden wirft Trump auch vor, die Gesellschaft spalten zu wollen.
Der wahrscheinliche Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, Joe Biden, hat US-Präsident Donald Trump den ersten, ins höchste Staatsamt gewählten Rassisten genannt. «Wir hatten Rassisten, es gab sie. Sie haben versucht, sich zum Präsidenten wählen zu lassen. Er ist der erste, der es gemacht hat», sagte Biden in einem virtuellen Gespräch am Mittwoch.
Joe Biden beschuldigt Trump der Spaltung der Nation
Das Gespräch führte er mit Mitarbeitern der Gewerkschaft Service Employees International Union. Die Zeitung «New York Times» veröffentlichte den Video-Ausschnitt auf ihrer Homepage. Am 3. November wird in den USA ein neuer Präsident gewählt.
Biden says Trump is America's first racist president: "We’ve had racists, and they’ve existed, they’ve tried to get elected president. He’s the first one that has.” pic.twitter.com/BbOG3GgXvq
— The Recount (@therecount) July 22, 2020
Zugleich warf Biden Trump vor, Rassismus in der Gesellschaft zu verbreiten und diese zu spalten. «Die Art, wie er mit Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft (...) umgeht, ist absolut widerwärtig», sagte Biden.
Trump will mehr getan haben als jeder andere
«Kein amtierender Präsident zuvor hat das je getan. Kein republikanischer Präsident und kein demokratischer Präsident.» Zuvor hatte eine aus Asien stammende Teilnehmerin gesagt, in ihrem Umfeld gebe es wachsende Spannungen wegen Trumps wiederholter China-Anschuldigungen.
«Ich habe mehr für schwarze Amerikaner getan als jeder andere, mit der wahrscheinlichen Ausnahme von Abraham Lincoln.» Dies entgegnete Trump Bidens Äusserungen, als er darauf angesprochen wurde, wie die Zeitung «USA Today» berichtet.