Joe Biden sorgt mit 9/11-Aussage kurz vor TV-Debatte für Aufruhr
Einmal mehr sorgt US-Präsident Joe Biden mit einer Formulierung für Fragezeichen. Diese dreht sich um den heutigen Gedenktag der 9/11-Terroranschläge.
Das Wichtigste in Kürze
- Joe Biden hat eine fragwürdige Aussage getätigt.
- Der US-Präsident sagte in einem Interview: «Ich mache morgen 9/11.»
- Im Netz machen sich zahlreiche User über den 81-Jährigen lustig.
US-Präsident Joe Biden hat erneut mit einem Versprecher für Verwirrung gesorgt. Auf die Frage von Reportern gestern nach seinen Plänen für den kommenden Tag, antwortete er mit den Worten: «Ich mache morgen 9/11».
Diese Bemerkung fiel einen Tag vor dem 23. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September. In den sozialen Medien sorgte seine unglückliche Formulierung bei vielen Menschen für Erstaunen und Belustigung.
Biden hatte geplant, zum Geburtstag seiner Enkelin nach New York zu reisen. Im Anschluss stand die Debatte zwischen Kamala Harris und Donald Trump auf dem Programm.
Leute machen sich auf Social Media über Joe Biden lustig
Auf einer Social-Media-Plattform kommentierte eine Person: «Bidens Ausrutscher sind endlos. Man würde meinen, jemand würde mittlerweile seine Redemanuskripte überprüfen.»
Ein anderer Nutzer postete: «Um ehrlich zu sein, bis ich gerade diesen Clip gesehen habe, hatte ich irgendwie vergessen, dass Biden überhaupt noch lebt.»
Biden ist bekannt für seine Missgeschicke. Er stolpert über Fahnenmasten, fällt von Velos und nennt Menschen beim falschen Namen. Nur wenige Tage vor seinem Rückzug aus dem erneuten US-Wahlkampf nannte er sogar Vizepräsidentin Harris Donald Trump.
Gedenken an die Anschläge vom 11. September
Trotz seiner unglücklichen Wortwahl plant Joe Biden, den Jahrestag der Anschläge in New York City zu verbringen. Anschliessend will er das Pentagon nahe Washington sowie die Gedenkstätten in Shanksville, Pennsylvania besuchen.
Bei den Anschlägen am 11. September 2001 hatten Al-Kaida-Terroristen Flugzeuge gekapert und das World Trade Center in New York sowie das Pentagon getroffen. Ein viertes Flugzeug war auf dem Weg nach Washington. Es stürzte aber in Shanksville ab, nachdem Besatzungsmitglieder und Passagiere versucht hatten, das Cockpit zu stürmen.
Harris überzeugt in TV-Debatte
Inmitten dieser Gedenkveranstaltungen fand die TV-Debatte zwischen Kamala Harris und Donald Trump im Rahmen des US-Präsidentschaftswahlkampfs statt. Experten sind der Meinung, dass die US-Vizepräsidentin dabei den besseren Eindruck gemacht hat. Sie habe ihr Ziel, Donald Trump wütend zu machen, erreicht.
Nach anfänglicher Nervosität wirkte Kamala Harris im Verlauf der Debatte immer lockerer. Währenddessen machte ihr Gegenüber einen genervten und aggressiven Eindruck. «Sie hat Donald Trump zum Schweigen gebracht, er sah heute Abend alt aus», bilanzierte CNN-Moderator Chris Wallace.