Joe Biden und Wladimir Putin fuhren in Genf in Super-Autos vor
Zum Gipfel in Genf fuhren Joe Biden und Wladimir Putin in ihren jeweiligen Präsidenten-Kutschen an. Dabei handelt es sich um regelrechte Sicherheits-«Biester».
Das Wichtigste in Kürze
- Joe Biden und Wladimir Putin trafen sich am Mittwoch zum Gipfel in Genf.
- Dabei fuhren die Staatsoberhäupter in regelrechten Sicherheits-«Biestern» vor.
- Biden hat in seinem sogar Blut-Reserven, während Putin in einer Art «U-Boot» sitzt.
Joe Biden und Wladimir Putin trafen am Mittwoch in Genf zum historischen Gipfel in ihren jeweiligen Autokolonnen ein. Beide Staatsoberhäupter wurden dabei in ihren kugel- und bombensicheren Präsidentenlimousinen mit hochkarätiger Ausstattung chauffiert.
Der US-Präsident fuhr in seinem «Beast» vor. Ein 1,5 Millionen Dollar teurer Cadillac, der mit Nachtsichtkameras, Tränengaskanonen, einer 20 Zentimeter dicken Panzerung und 7,6 Zentimeter dicken Fenstern aufwartet.
Die Türen des Cadillacs wiegen so viel wie die einer Boeing 757 und die Reifen sind pneumatische Notlaufreifen, so dass das Fahrzeug auch noch dann fahren kann, wenn die Luft raus sein sollte.
Joe Biden kann zudem auf ein hochmodernes Kommunikationssystem zurückgreifen, welches in das rund neun Tonnen schwere «Beast» eingebaut ist. Ausserdem gibt es ein sicheres Sauerstoffsystem und einen Vorrat an eigenen Blut für den Notfall.
Die Präsidentenlimousine der USA ist so gebaut, dass sie chemische und biologische Angriffe sowie Kugeln und Explosionen widerstehen können. Das Chassis des Autos gilt als faktisch «unzerstörbar». Viele Funktionen des «Beasts» bleiben jedoch geheim.
Putin ist sogar unter Wasser geschützt
Das Gefährt von Wladimir Putin muss sich im Vergleich zum «Beast» keinesfalls verstecken. Der Aurus Senat ist eine gepanzerte Limousine, die von einem 598 PS starken 4,4-Liter-V8-Motor angetrieben wird.
Das 6,5 Tonnen schwere und 6,6 Meter lange russische Präsidentenfahrzeug verfügt über einen Hybridantrieb und ein 9-Gang-Automatikgetriebe, das die Kraft an alle vier Räder weiterleitet. Über die Spezialfunktionen des Aurus Senat ist nicht viel bekannt, es heisst aber, dass das Gefährt Putin sogar bei vollständigem Untertauchen schützen würde.
Hergestellt wird der Aurus Senat von der russischen Luxus-Automarke NAMI. Laut Medienberichten ist NAMI derzeit damit beschäftigt, eine noch leistungsstärkere Version des Senats zu bauen – eine mit einem 857 PS starken 6,6-Liter-V-12-Motor.
Eine zivile Version wird von dem Unternehmen, dass sich grösstenteils in Staatsbesitz befindet, ebenfalls produziert. Autokäufer können sich ein Exemplar für 245'000 Dollar beschaffen. Putins Version kostet angesichts des zusätzlichen Sicherheitszubehörs deutlich mehr.