Premier Justin Trudeau reagiert damit auf den jüngsten Amoklauf im Nachbarland USA. Die grausame Tat eines 18-Jährigen im texanischen Uvalde löste international Entsetzen aus.
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Kanadas Premierminister Justin Trudeau. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kanada reagiert auf das US-Schulmassaker und will die Waffengesetze verschärfen.
  • Ein neues Gesetz sieht vor, den privaten Besitz von Handfeuerwaffen zu stoppen.
  • Weitere Massnahmen betreffen Personen, die wegen häuslicher Gewalt auffallen.
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Knapp eine Woche nach dem verheerenden Amoklauf an einer Grundschule in den USA mit 21 Toten hat der kanadische Premierminister Justin Trudeau im nördlichen Nachbarland strengere Waffengesetze angekündigt.

Mit einer neuen Gesetzesvorlage will seine Regierung den privaten Besitz von Handfeuerwaffen stoppen und Personen davon abhalten, solche Waffen nach Kanada einzuführen oder innerhalb Kanadas zu kaufen oder verkaufen, wie Trudeau mitteilte. Personen, die wegen häuslicher Gewalt auffallen, sollen demnach ihre Waffenscheine verlieren. Zudem sollen die Strafen für den illegalen Handel mit Waffen erhöht werden.

Im US-Bundesstaat Texas hatte ein 18 Jahre alter Schütze am vergangenen Dienstag an einer Grundschule ein Blutbad angerichtet. Der Amoklauf von Uvalde hat die Debatte über eine Verschärfung der Waffengesetze in den USA einmal mehr angefacht. Vor allem viele Republikaner sperren sich seit Jahren gegen strengere Regularien.

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