Kid Rock ruft bei Donald Trump an – und der nimmt ab

Spätestens seit seinem Hit «All Summer Long» ist der US-Rockstar Kid Rock (53) weltweit bekannt. Robert James Ritchie – wie der Musiker mit bürgerlichem Namen heisst – holte in seiner Karriere bereits unzählige Auszeichnungen.

Doch in den letzten Jahren fiel der Ex-Mann von Pamela Anderson mit etwas anderem auf: seiner polarisierenden politischen Einstellung.

Kid Rock ist glühender Unterstützer der Republikanischen Partei und ihres Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. In der Vergangenheit hat sich der Rocker ausserdem transphob geäussert und sich als Impfschwurbler entpuppt.

Vor der US-Wahl ist Kid Rock als einer der berühmtesten Anhänger von Donald Trump wieder mehr ins Rampenlicht gerückt. Die ARD hat Bob (kurz für Robert) deswegen auf seinem Anwesen im US-Bundesstaat Tennessee besucht.

«Ich bin einer, der mit am meisten polarisiert», sagt Kid Rock zum Sender. Manchmal schaue er in den Spiegel und denke: «Was verdammt noch mal mache ich da?»

Doch es seien die anderen, die ihn zu diesem «verrückten rechten Spinner» gemacht hätten. Damit meint er wohl die in rechten Kreisen als «Mainstream Media» bekannten Nachrichtenportale.

Kid Rock gibt zu: «Klar, ich habe meinen Teil dazu beigetragen. Wenn ich etwa zu viel getrunken habe und dann mein Maul aufreisse.» Doch: «Ich bin halt immer noch ein Rocker.»

Ein Rocker, der offenbar sehr gut mit der politischen Elite der USA vernetzt ist. Er und Donald Trump seien «sehr gute Freunde», sagt Kid Rock. Sie würden jede Woche telefonieren.

Dass dies nicht gelogen ist, beweist der Musiker dem deutschen Reporter gerne: Vor laufender Kamera ruft er Trump an – und dieser nimmt tatsächlich ab! Müde sagt der Präsidentschaftskandidat: «Hey Bob, was willst du?»

Als Trump realisiert, dass er aufgenommen wird, findet er schnell lobende Worte für seinen Freund. «Er möchte Amerika wieder als Sieger sehen», meint der Republikaner. Und: «Seid nett zu Bobby – er ist ein guter Typ.»

Kid Rock antwortet locker: «Alles klar, wir hören uns bald.» Donald Trump verabschiedet sich schliesslich liebevoll: «Danke, Kumpel.»

Ob alles nur Show ist oder die beiden wirklich «Kumpel» sind, lässt sich schwer sagen. Klar ist: Kid Rock macht keinen Hehl daraus, wen er im Weissen Haus sehen will.