Donald Trump: Palästinenser sollen kein Recht auf Rückkehr haben

Anna Baumert
Anna Baumert, Keystone-SDA

USA,

Donald Trump will den Gazastreifen kaufen. Die Palästinenser sollen jedoch kein Recht haben, nach dem Wiederaufbau zurückzukehren.

Donald Trump
Laut US-Präsident Donald Trump sollen Palästinenser im Fall eines Kaufs des Gazastreifens durch die USA kein Recht auf Rückkehr haben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump will die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen.
  • Die Palästinenser sollen nach dem Wiederaufbau aber kein Recht auf Rückkehr haben.
  • Experten bezeichnen die Trump-Idee als «ethnische Säuberung».

US-Präsident Donald Trump sorgte zuletzt mit einer brisanten Ansage für Aufsehen: Er will den Gazastreifen kaufen und wieder aufbauen. Experten kritisierten diesen Plan als «ethnische Säuberung».

Nun erklärt Trump: Palästinenser sollen nach dem Wiederaufbau kein Recht haben, in den Gazastreifen zurückzukehren. Das sagte er in einem Interview mit «Fox News».

Der US-Präsident führt aus: «Ich würde es besitzen. Betrachten Sie es als eine Immobilienentwicklung für die Zukunft. Es wird ein schönes Stück Land sein.»

«Viel bessere Unterkünfte»

Auf die Frage, ob die Palästinenser das Recht haben, zurückzukehren, antwortet er klar mit: «Nein, würden sie nicht.» Denn sie würden «viel bessere Unterkünfte haben».

Es gehe ihm darum, «einen dauerhaften Ort» für die Palästinenser zu schaffen, so der Republikaner.

«Wir werden schöne Gemeinden für die 1,9 Millionen Menschen bauen. Wir werden schöne Gemeinden bauen, sichere Gemeinden.» Diese sollten ein wenig entfernt von «all dieser Gefahr» entstehen.

Trump geht nach eigenen Angaben davon aus, bei der Umsiedlung einen Deal mit Israels Nachbarn Ägypten und Jordanien schliessen zu können. Beide Länder lehnen die Unterbringung von Palästinensern aus dem Gazastreifen aber vehement ab.

Donald Trump plant «Riviera des Nahen Ostens»

Vergangene Woche erklärte Trump zusammen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, die USA werde die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen.

So könne aus dem Stück Land eine «Riviera des Nahen Ostens» werden. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte Trumps Pläne begrüsst.

Kommentare

User #9528 (nicht angemeldet)

die Kaufabsicht wie so oft bei Trump nur Luegen und Geschwafel. Mittlerweile hat er bereits relativiert und erwaehnt, dass Gaza zerstoert sei und es nichts zu kaufen gaebe. Aber er will sich den Landstrich gratis unter den Nagel reissen und zusammen mit den Israelis den Negev-Kanal als Alternative zum Suez realisieren. Das ist der Hauptgrund. Aber das sagt er natuerlich nicht.

User #4177 (nicht angemeldet)

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