Republikaner

McConnell bleibt nach Machtkampf Republikaner-Chef im US-Senat

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USA,

Im US-Senat hat der republikanische Minderheitsführer Mitch McConnell seinen Posten gegen einen Herausforderer aus dem Trump-Lager verteidigt.

Mitch McConnell, Vorsitzender der republikanischen Opposition im US-Senat. Foto: J. Scott Applewhite/AP/dpa
Mitch McConnell, Vorsitzender der republikanischen Opposition im US-Senat. Foto: J. Scott Applewhite/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mitch McConnell behält seinen Posten als republikanischer Senatsführer.
  • In einer geheimen Abstimmung setzte er sich gegen Senator Rick Scott durch.
  • Es war die erste Abstimmung, der sich McConnell in seinem Amt in 15 Jahren stellen musste.

Er setzte sich in einer geheimen Abstimmung am Mittwoch gegen Senator Rick Scott aus Florida durch. Er bekam 37 Stimmen, für Scott stimmten zehn Senatoren, wie McConnell vor Journalisten sagte. US-Präsident Joe Bidens Demokraten hatten bei der Parlamentswahl vergangene Woche die Kontrolle über den Senat behalten.

Wer ist schuld am Wahl-Debakel?

Bei den Republikanern setzten daraufhin Schuldzuweisungen ein. Eine Folge war, dass McConnell nach 15 Jahren als Anführer der Republikaner im Senat erstmals mit einem Gegenkandidaten konfrontiert war. Trump nahe stehende Senatoren wie Josh Hawley hatten die Führungsriege um McConnell für den ausgebliebenen Erfolg verantwortlich gemacht. Trump, der am Dienstag ankündigte, bei der Präsidentenwahl 2024 kandidieren zu wollen, greift McConnell schon seit einiger Zeit an.

McConnell wiederum erklärte das schlechte Ergebnis bei der Wahl mit aggressiver Rhetorik der Republikaner, für die das Trump-Lager bekannt ist. Man habe schwach bei gemässigten Republikanern und unabhängigen Wählern abgeschnitten, selbst wenn dieser mit der Leistung von Präsident Biden unzufrieden gewesen seien, sagte er am Mittwoch.

«Sie haben sich uns angesehen und kamen zu dem Schluss: zu viel Chaos, zu viel Negativität.» McConnell zählte als Beispiele Bundesstaaten auf, in denen von Trump unterstütze Kandidaten verloren – nannte den Ex-Präsidenten dabei aber nicht beim Namen.

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