Mehr Corona-Fälle in den USA - niedrige Impfquote beunruhigt

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In den USA sorgt die stetige Zunahme der Corona-Neuinfektionen für Beunruhigung. Rund 83 Prozent aller Infektionen gehen auf die Delta-Variante zurück.

Explosion - USA
Bei einer Explosion in einem Wohnhaus kam ein Mann ums Leben. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA nimmt die Zahl der Corona-Neuinfektionen stetig zu.
  • Am Donnerstag meldeten die Behörden 56'069 neue Fälle.
  • Die Delta-Variante ist für rund 83 Prozent aller Infektionen verantwortlich.

In den USA nimmt die Zahl der an einem Tag erfassten Corona-Neuinfektionen weiter zu. Die Behörden meldeten am Donnerstag 56'069 neue Fälle, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Freitagmorgen (MESZ) hervorging. Das sind etwa 27'600 mehr als vor genau einer Woche.

Die Zahl der Toten mit einer bestätigten Corona-Infektion stieg im Wochenvergleich von 283 auf 330. Die bisherigen Höchstwerte wurden am 2. Januar mit 300'462 Neuinfektionen sowie am 12. Januar mit 4461 Toten verzeichnet.

Delta-Variante für grossteil der Infektionen verantwortlich

Wie der Corona-Koordinator der Regierung, Jeff Zients, am Donnerstag in einer Pressekonferenz mitteilte, steigt die Zahl der Neuinfektionen in Landesteilen mit niedrigerer Impfquote besonders stark an. Derzeit machten die Gliedstaaten Florida, Texas und Missouri, die im landesweiten Vergleich weniger Impfungen verzeichneten, rund 40 Prozent aller neuen Fälle in den USA aus. Nach Schätzungen der Gesundheitsbehörde CDC ist die besonders ansteckende Delta-Variante inzwischen für rund 83 Prozent aller erfassten Infektionen im Land verantwortlich.

Coronavirus Impfung
Ungeimpfte haben häufig einen Migrationshintergrund. - Keystone

In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben sich bislang fast 34,3 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert, mehr als 610 000 Menschen starben. In absoluten Zahlen gemessen – aber nicht relativ zur Bevölkerung - sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt. Bislang haben in den USA nach CDC-Daten mehr als 56 Prozent der Menschen mindestens die erste Impfung erhalten, knapp 49 Prozent sind vollständig geimpft.

Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmässig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder der CDC. In manchen Fällen werden die Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24 Stunden, aber auch die der Toten - nachträglich aktualisiert.

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