Kalifornien scheint nicht zur Ruhe zu kommen. Nach den heftigen Waldbränden haben nun Schlammlawinen und Erdrutsche den Küstenstaat heimgesucht.
Mit Schlamm und Schutt beladene Wellen brechen sich am Strand in Malibu an der Stelle, an der der Trancas Creek in den Pazifischen Ozean mündet. In dem Gebiet wütete vor einigen Wochen das Woolsey-Feuer, nun bringen Stürme viel Regen und Überschwemmungen.
Mit Schlamm und Schutt beladene Wellen brechen sich am Strand in Malibu an der Stelle, an der der Trancas Creek in den Pazifischen Ozean mündet. In dem Gebiet wütete vor einigen Wochen das Woolsey-Feuer, nun bringen Stürme viel Regen und Überschwemmungen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Waldbrände in Kalifornien haben viel Schutt, Asche und Geröll hinterlassen.
  • Durch heftigen Regen ausgelöste Schlammlawinen tragen die Überbleibsel ins Meer.
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Eine Katastrophe folgt auf die nächste: Auf die heftigen Waldbrände in Kalifornien folgen nun gefährliche Schlammlawinen. Das sonst so trockene Kalifornien wurde Mitte Woche von einer starken Regenfront überrascht, die sogar Schlammlawinen und Erdrutsche auslöste.

In Malibu ereignete sich am Donnerstag ein Erdrutsch. Ein Teil der Strecke des idyllischen Küsten-Highways «Pacific Coast Highway» musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Für die Gegend wurde ein Notfallalarm erlassen. Ein Autofahrer konnte sein Fahrzeug nicht mehr aus dem Schlamm lösen und musste gerettet werden.

Die Feuerwehr von Los Angeles warnte die Kalifornier bereits vor einer Woche vor dem nassen Wetter: «Es gibt hier viele steile Hänge und wir hatten bereits in den vergangenen Tagen Felsabbrüche. Nun sollen weitere schwere Regenfälle kommen: Wir wissen nicht, was dann passiert, aber die Menschen sollten vorbereitet sein.»

Naturschauspiel

Die Schlammlawinen sind voll mit Schutt, Asche und Geröll von den Überbleibsel der Waldbrände. Die Wassermassen, die früher oder später ins Meer fliessen, haben den Pazifik beinahe schwarz gefärbt.

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