Nach Musk-Übernahme: VW will Werbung auf Twitter aussetzen
Nach Elon Musks Übernahme will VW auf Twitter-Werbung verzichten. Dies, da Richtlinien für die Platzierung solcher Inhalte überarbeitet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit Volkswagen verzichtet ein weiteres Unternehmen künftig auf Twitter-Werbung.
- Dies, weil Twitter die Richtlinien für die Platzierung solcher Inhalte überarbeiten will.
- Trotzdem soll es noch nicht zu einem endgültigen Werbestopp kommen.
Volkswagen hat sich weiteren Unternehmen angeschlossen, die ihre Werbung auf Twitter nach der Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk auf Eis legen wollen. Als Grund nannten die Wolfsburger am Freitag die Ankündigung des Kurznachrichtendienstes, Richtlinien für die Platzierung solcher Inhalte zu überarbeiten.
Der VW-Konzern habe jetzt «seinen Marken empfohlen, ihre bezahlten Aktivitäten auf der Plattform bis auf Weiteres zu pausieren», hiess es. Ein endgültiger Werbestopp sei das nicht: «Wir beobachten die Situation genau und werden je nach Entwicklung über die nächsten Schritte entscheiden.»
Widerstand von Nutzern gegen Musks Twitter-Pläne
Das monatelange Hin und Her um Musks Einstiegspläne bei Twitter sowie dessen Vorstellungen über die Ausrichtung und der Umgang mit den Beschäftigten hatten Wirbel ausgelöst.
Musk versprach etwa, gegen Fake-Accounts und Spam vorzugehen. Andererseits verbreitete er kürzlich selbst einen Link zu einer Verschwörungstheorie über den Angriff auf den Mann der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi.
Widerstand bei Nutzern gibt es ausserdem gegen seine Pläne, verifizierte Accounts als Teil eines kostenpflichtigen Abos anzubieten. Musk schrieb dazu: «An alle Nörgler, beschwert Euch bitte weiter, aber es kostet acht Dollar.» Abonnenten sollen überdies nur noch die Hälfte der üblichen Werbeeinblendungen zu Gesicht bekommen.