Neil Young verklagt Trump wegen Wahlkampf-Nutzung seiner Songs
Neil Young verklagt US-Präsident Donald Trump wegen der Nutzung seiner Lieder bei Wahlkampfveranstaltungen. Andere Musiker schliessen sich dem Rockstar an.
Das Wichtigste in Kürze
- Neil Young verklagt Trump wegen der Nutzung seiner Lieder bei Wahlkampfveranstaltungen.
- Er verlangt für jeden weiteren Verstoss einen Schadenersatz von 150'000 US-Dollar.
- Weiter Musiker schliessen sich dem 74-Jährigen an, darunter auch die Rolling Stones.
Der Rockstar Neil Young verklagt US-Präsident Donald Trump wegen der Nutzung seiner Lieder bei Wahlkampfveranstaltungen. Der 74-jährige Musiker veröffentlichte am Dienstag auf seiner Website eine Klageschrift gegen Trumps Wiederwahlkampagne.
Neil Young verlangt für weiteren Verstoss 150'000 Dollar Schadenersatz
Darin wirft Young Trump wegen des Abspielens der Songs «Rockin' In The Free World» und «Devil's Sidewalk» Urheberrechtsverletzungen vor. Er verlangt für jeden weiteren Verstoss 150'000 Dollar Schadenersatz.
Young will nicht, dass seine Musik «als 'Titelsong' für eine spalterische, unamerikanische Kampagne der Ignoranz und des Hasses» verwendet werde. Das heisst es in der nicht datierten Klageschrift.
«Schande» für die USA
Der in Kanada geborene Musiker, hatte Trump in der Vergangenheit als «Schande» für die USA bezeichnet.
Zahlreiche Musiker haben sich darüber beklagt, dass Trump bei Wahlkampfauftritten ihre Songs spielen, darunter Pharrell Williams, Rihanna, Aerosmith und Adele. Die «Rolling Stones» drohten mit einer Klage, sollte er noch einmal auf «You Can't Always Get What You Want» zurückgreifen.