«New York Times»: US-Präsident zahlte jahrelang kaum Steuern

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USA,

Donald Trump soll wegen hoher Verluste während zehn Jahren kaum Steuern gezahlt haben. Den Vorwurf tut der US-Präsident allerdings als «Fake News» ab.

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Reagiert harsch auf den Vorwurf, jahrelang kaum Steuern bezahlt zu haben: US-Präsident Donald Trump. Foto: Carolyn Kaster/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine US-Zeitung will herausgefunden haben, dass Trump jahrelang kaum Steuern zahlte.
  • 2016 und 2017 soll er jeweils 750 Dollar Einkommenssteuer auf Bundesebene bezahlt haben.
  • Trump versprach, seine Steuererklärung nach der laufenden Prüfung zu veröffentlichen.

Die «New York Times» soll herausgefunden haben, dass der US-Präsident jahrelang kaum Steuern gezahlt hat. Die Antwort von Donald Trump folgt umgehend: «Totale Fake News».

Gut einen Monat vor der US-Präsidentenwahl lenkt ein explosiver Bericht der «New York Times» die Aufmerksamkeit auf die Finanzen des Amtsinhabers Donald Trump.

Die Zeitung schrieb unter anderem, dass der US-Präsident in den Jahren 2016 und 2017 jeweils nur 750 Dollar Einkommenssteuer auf Bundesebene bezahlt habe. Trump bezeichnete den Bericht als «totale fake news». Er werde seine Steuererklärungen veröffentlichen, wenn die seit Jahren laufende Buchprüfung der Steuerbehörde IRS abgeschlossen sei. «Die IRS behandelt mich nicht gut. Sie behandeln mich sehr schlecht», sagte der US-Präsident.

In zehn Jahren kaum Steuern bezahlt

Die «New York Times» bekam nach eigenen Angaben Zugang zu Trumps Steuerunterlagen aus den vergangenen Jahren. Daraus gehe unter anderem hervor, dass er von 2001 bis 2015 in zehn Jahren angesichts hoher gemeldeter Verluste gar keine Einkommenssteuern bezahlt habe, schrieb die Zeitung.

Trump sagte: «Ich habe eine Menge bezahlt, ich habe auch eine Menge an Steuern an den Bundesstaat bezahlt, der Bundesstaat New York verlangt viel.»

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«Hund» nutzt er gerne als Schimpfwort: US-Präsident Donald Trump. - dpa

Trump hatte schon im Präsidentschaftswahlkampf 2016 seine Steuererklärung nicht veröffentlicht, unter anderem unter Verweis auf die IRS-Buchprüfung. «Es wird alles veröffentlicht werden, es wird alles herauskommen, aber nach der Prüfung.»

Der Präsident wehrt sich aktuell auch vor einem Gericht in New York gegen einen Versuch von Staatsanwälten aus Manhattan, Zugang zu seinen Steuerunterlagen zu bekommen. Der «New York Times» zufolge geht es bei einer IRS-Prüfung um eine Steuerrückzahlung von 72,9 Millionen Dollar, die er nach hohen Verlusten erhalten habe.

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