Präsident Joe Biden bekämpft den IS nach Assad-Sturz
Nach dem Sturz des syrischen Regimes ordnet US-Präsident Joe Biden Luftangriffe gegen den IS an. Er sieht Risiken und Chancen für die Region.
Joe Biden wartete bis Sonntagmittag, um sich zum Sturz Assads zu äussern. Der US-Präsident teilte mit, dass amerikanische Streitkräfte Luftschläge in Syrien durchgeführt haben.
Das Ziel war, den «Islamischen Staat» (IS) daran zu hindern, sich in der Region wieder zu behaupten. Biden betonte die Wachsamkeit gegenüber dem IS und den Rebellengruppen, wie die «FAZ» berichtet.
Er kündigte an, dass US-Soldaten vorerst in Syrien bleiben. Washington will verhindern, dass der IS das Machtvakuum nach Assads Sturz ausnutzt.
Umfangreiche Militäroperation
Das Regionalkommando Centcom berichtete von Dutzenden Luftangriffen auf IS-Ziele. B-52-Bomber und F-15-Kampfjets kamen laut «FAZ» zum Einsatz.
General Michael Kurilla warnte, man werde es dem IS nicht erlauben, die Lage in Syrien auszunutzen. Auch andere Gruppen würden zur Rechenschaft gezogen.
Washington möchte ein Libyen-Szenario verhindern, erklärt die «FAZ». Biden betonte Syriens Souveränität, bot aber humanitäre Hilfe an.
Joe Biden mit aussenpolitischem Erfolg
Der US-Präsident sieht den Sturz Assads als Folge seiner Aussenpolitik. Er erklärte, dass die wichtigsten Unterstützer von Assad Iran, die Hizbollah und Russland waren.
Biden bezeichnete den Machtwechsel als fundamentaler Akt von Gerechtigkeit. Er verknüpfte die Ereignisse mit seiner Ukraine- und Israel-Politik.