Rassismus-Debatte: Roosevelt-Statue in New York soll wegkommen
Weltweit hat sich ein Gespräch über Rassismus entfacht. Jetzt sorgt in diesem Zusammenhang eine Statue des ehemaligen Präsidenten Roosevelts auf der Kippe.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Theodore Roosevelt-Statue vor dem New Yorker Naturkundemuseum soll entfernt werden.
- Die Statue zeigt Roosevelt auf einem Pferd mit zwei People of Colour an der Leine.
In den USA soll nun eine Statue des früheren Präsidenten Theodore Roosevelt vor dem New Yorker Naturkundemuseum abgebaut werden. Dabei geht es nicht direkt um Roosevelt. Viel mehr um das ganze Denkmal, das eine «rassische Hierarchie» widerspiegele, teilte das Museum mit.
Die Statue zeigt Medien zufolge Roosevelt auf einem Pferd neben einen amerikanischen Ureinwohner und einen Afrikaner zu Fuss gehen. Bürgermeister Bill de Blasio stimmte einer Anfrage des Museums zur Entfernung zu. Um die Statue hat es schon jahrelang Diskussionen gegeben.
In den USA dauert unter dem Eindruck von Protesten eine Debatte um die Erinnerungskultur an, darunter um Statuen und Denkmäler. US-Präsident Donald Trump hatte sich wiederholt zum Beispiel dagegen ausgesprochen, Militärbasen umzubenennen. Auch die Entfernung der New Yorker Statue kritisierte er: Der Präsident verlinkte am Montag einen Zeitungsartikel auf Twitter dazu und schrieb: «Lächerlich, macht es nicht!».