Sarah Sanders zu Tränen gerührt
Das Wichtigste in Kürze
- An der Pressekonferenz im Weissen Haus erzählt ein Kinderreporter von Übungen an seiner Schule.
- Die Frage zu Schiessereien an Schulen rührt Mediensprecherin Sarah Sanders zu Tränen.
Mit seiner Frage zu den Massnahmen der US-Regierung gegen Schulmassaker wie in Parkland hat ein 13-Jähriger Regierungssprecherin Sarah Sanders fast zu Tränen gerührt. Der Junge war als Reporter der Kinderausgabe des Magazins «Time» im Weissen Haus.
Er erzählte Sanders am Mittwoch bei deren täglicher Pressekonferenz, dass in seiner Schule in Kalifornien kürzlich eine Übung für den Fall einer Schiesserei abgehalten worden sei. Seine Freunde und er seien beunruhigt über das Risiko, dass sie in ihrer Schule einer Gewalttat zum Opfer fallen könnten, fügte der in Anzug und Krawatte gekleidete und sichtlich aufgeregte Kinderreporter hinzu.
Bei ihrer Antwort musste Sanders offensichtlich ihre Tränen zurückhalten: «Es gibt nichts Erschreckenderes für ein Kind, als zur Schule zu gehen und sich nicht sicher zu fühlen, deswegen tut es mir leid, dass Du das empfindest», sagte die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump. Dabei drohte zwischenzeitlich ihre Stimme zu versagen.
Eine Schulschiesserei pro Woche
In den USA findet im Durchschnitt wöchentlich eine Schiesserei im schulischen Umfeld statt. Am 14. Februar hatte ein 19-Jähriger in einer High School in Parkland im Bundesstaat Florida 17 Menschen getötet. Vor zwei Wochen tötete ein 17-jähriger Schüler an einer Schule im texanischen Santa Fe zehn Menschen.