Secret Service: Zusätzlicher Schutz für Trump wurde nicht abgelehnt
Der Secret Service steht nach dem Attentat auf Donald Trump in der Kritik. Nun wehren sich die Agenten gegen Vorwürfe.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Secret Service weist Vorwürfe zurück, Trump zusätzlichen Schutz verweigert zu haben.
- Trump wurde bei einer Wahlkampfveranstaltung angeschossen und leicht am Ohr verletzt.
- Trotz Schussverletzung plant Trump die Teilnahme am Parteitag der Republikaner.
Nach dem versuchten Mordanschlag auf Ex-US-Präsident Donald Trump hat sich der für dessen Sicherheit zuständige US Secret Service gegen Vorwürfe gewehrt, er habe dem 78-Jährigen im Vorfeld des Auftritts im US-Bundesstaat Pennsylvania zusätzlichen Schutz verweigert.
Die Behauptungen seien «absolut falsch», erklärte der Sprecher des Sicherheitsdienstes, Anthony Guglielmi, am Sonntag im Onlinedienst X.
Der US Secret Service habe vielmehr angesichts des erhöhten Tempos von Reisen im Wahlkampf «zusätzliche Schutzmassnahmen» hinzugefügt.
Trump war am Samstag bei einer Wahlkampfkundgebung in Pennsylvania angeschossen worden. Der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der Republikaner wurde dabei leicht am Ohr verletzt. Ausser dem mutmasslichen Schützen wurde nach offiziellen Angaben auch ein Zuschauer getötet, zwei weitere wurden schwer verletzt.
In der kommenden Woche beginnt der Parteitag der Republikaner in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin, bei dem Trump offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gekürt werden soll. Trotz seiner Schussverletzung wird der 78-Jährige eigenen Angaben zufolge teilnehmen.