Die US-Regierung empfiehlt ihren Bürgern wegen der Coronavirus-Pandemie, ausserhalb der Wohnung Mund und Nase zu bedecken.
Trump (l.) beim täglichen Corona-Briefing
Trump (l.) beim täglichen Corona-Briefing - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump empfiehlt US-Bürgern Mund und Nase zu bedecken.
  • Medizinische Schutzmasken sollen Fachpersonal vorbehalten bleiben.
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Verpflichtend sei dies nicht, betonte US-Präsident Donald Trump am Freitag in Washington. Auch Schals würden schon helfen; medizinische Schutzmasken sollten dem Fachpersonal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen vorbehalten bleiben.

Er selbst werde keinen Mund-Nase-Schutz tragen, sagte Trump. Der US-Präsident hatte die Pandemie zu Beginn verharmlost und von einem «Schwindel» der Demokraten gesprochen. Mittlerweile gibt es in den USA mehr als 266.000 bestätigte Infektionen, mehr als 6900 Menschen starben an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19.

Mehrere Ländern werfen den USA vor, für sie bestimmte Schutzmasken aufgekauft zu haben. Wegen der Corona-Krise gibt es in vielen Ländern Engpässe bei medizinischer Ausrüstung. Es mangelt vor allem an Profi-Schutzmasken, wie sie von Ärzten und Krankenschwestern sowie Altenpflegern benötigt werden.

Zunehmend werden auch in der Bevölkerung Schutzmasken nachgefragt, in Tschechien gilt sogar eine Maskenpflicht. Als erstes Land in Westeuropa hatte Österreich eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes für Supermärkte angekündigt. Einzelne deutsche Gemeinden wie Jena in Thüringen zogen nach.

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