Wahlkampf

US-Wahlkampf: Biden startet Frontalangriff gegen Buttigieg

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USA,

Der US-Vorwahlkampf der Demokraten nimmt Fahrt auf. Vor der nächsten Abstimmung in New Hampshire traten die aussichtsreichen Kandidaten nochmal zum Kräftemessen in einer TV-Debatte an.

Gestikulierend: Elizabeth Warren (l) und Bernie Sanders (r) hören Joe Biden während der Debatte zu. Foto: Elise Amendola/AP/dpa
Gestikulierend: Elizabeth Warren (l) und Bernie Sanders (r) hören Joe Biden während der Debatte zu. Foto: Elise Amendola/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Knapp eine Woche nach Pete Buttigiegs starkem Abschneiden bei der ersten Vorwahl um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten greift der frühere US-Vizepräsident Joe Biden den jungen Ex-Bürgermeister direkt an.

In einem Videoclip stellte Biden am Samstag seine politischen Erfolge als Vize des damaligen Präsidenten Barack Obamas heraus und porträtierte Buttigieg als unerfahrenen Lokalpolitiker. Bislang hatten sich Biden und andere demokratische Präsidentschaftsbewerber in Sachen bissiger Negativwerbung über einander eher zurückgehalten.

Während Biden (77) geholfen habe, die Wirtschaft anzukurbeln und internationale Krisen zu lösen, habe sich Buttigieg (38) als Bürgermeister von South Bend im Bundesstaat Indiana um «dekorative Laternen» und «die Revitalisierung von Bürgersteigen» gekümmert, hiess es in dem Clip. Bidens Erfolge sind in dem Video mit dramatischer Musik untermalt, jene Buttigiegs mit kindisch anmutender Musik.

Buttigiegs Sprecher Chris Meagher erklärte auf Twitter, es seien dessen Erfolge bei der Wiederbelebung einer strauchelnden Stadt und seine Erfahrung als früherer Soldat, die ihn zu einem guten Präsidenten machen würden. Bidens neues Video unterstreiche nur, wie schlecht es um dessen Kampagne bestellt sei, schrieb er weiter.

Der moderate Kandidat Buttigieg war bei der Vorwahl im US-Bundesstaat Iowa am vergangenen Montag überraschend als Sieger hervorgegangen, knapp vor dem linksgerichteten Senator Bernie Sanders. Der ebenfalls als moderat geltenden Biden, der in landesweiten Umfragen lange in Führung lag, kam nur auf einen enttäuschenden vierten Platz. Auch in New Hampshire, wo am Dienstag abgestimmt werden soll, werden Buttigieg gute Chancen eingeräumt. Biden hatte bereits bei einer TV-Debatte in der Nacht zum Samstag die mangelnde Erfahrung des früheren Bürgermeisters kritisiert.

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