Überschwemmungen im Nordosten der USA: Katastrophenfall ausgerufen

Keystone-SDA
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USA,

Die von heftigen Regenfällen im Nordwesten der USA ausgelösten Überschwemmungen lassen die Behörden um die Stabilität eines Staudamms bangen.

HANDOUT - Vermonts Hauptstadt Montpelier steht unter Wasser. Foto: Uncredited/Vermont Agency of Agriculture, Food and Markets/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Vermonts Hauptstadt Montpelier steht unter Wasser. Foto: Uncredited/Vermont Agency of Agriculture, Food and Markets/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit v - sda - Keystone/Vermont Agency of Agriculture, Food and Markets/AP/Uncredited

Das Wichtigste in Kürze

  • Überschwemmungen im Nordosten der USA: Staudammbruchgefahr in Vermont.
  • US-Präsident ruft Katastrophenfall aus, um Hilfsmittel freizugeben.
  • Extremwetter in Nordamerika: Waldbrände, Überschwemmungen und Hitzewelle.

Der Wrightsville-Damm im nordöstlichen Bundesstaat Vermont habe seine Kapazitätsgrenze erreicht. Er könnte im schlimmsten Fall brechen, warnten die örtlichen Behörden laut Medienberichten am Dienstag (Ortszeit). US-Präsident Joe Biden rief inzwischen für Vermont den Katastrophenfall aus. Dadurch können Bundesmittel für Hilfsmassnahmen freigegeben werden.

«Die Verwüstungen und Überschwemmungen, die wir in ganz Vermont erleben, sind historisch und katastrophal», sagte Gouverneur Phil Scott. Die Überflutungen wurden mit den Auswirkungen des Hurrikans Irene im Jahr 2011 verglichen.

Montpelier unter Wasser

Besonders schwer betroffen war auch Vermonts Hauptstadt Montpelier, deren Zentrum zu grossen Teilen unter Wasser stand. Auf Bildern war unter anderem zu sehen, wie Kajakfahrer über eine überflutete Strasse paddeln. Die Rettungs- und Aufräumarbeiten in den überschwemmten Gebieten gingen derweil weiter.

Schon am Montag war im Nachbarbundesstaat New York über den Tod einer Frau berichtet worden. Diese sei infolge der aussergewöhnlich starken Regenfälle ums Leben gekommen. Die 30-jährige sei in Orange County beim Versuch ertrunken, mit ihrem Hund aus einem von Wassermassen umschlossenen Haus zu entkommen. Hiess es unter Berufung auf einen Sprecher des Bezirks.

Schwere Waldbrandsaison in Kanada

Besonders betroffen war die Region um den Fluss Hudson, der nach New York City führt. Die Überschwemmungen fallen mit einer Reihe weiterer Extremwetter-Phänomene in Nordamerika und weltweit zusammen. Kanada erlebt eine beispiellos schwere Waldbrandsaison. Die dichten Rauchschwaden hüllten zuletzt sogar eine Reihe von US-Grossstädten wie New York und Chicago ein.

Zudem rollt eine Hitzewelle auf den Südwesten der USA zu. In der Stadt Phoenix in Arizona werden Temperaturen von knapp 50 Grad befürchtet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler machen die menschgemachte Klimakrise für das vermehrte Auftreten extremer Wetterbedingungen verantwortlich.

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