2019 wurde ein Familienvater in den USA von einer Mücke gestochen und erkrankte am EEE-Virus. Nun ist er an den Folgen des Insektenstichs gestorben.
Richard
Richard Pawulski (links) ist an den Folgen eines Mückenstichs gestorben. - New York Post

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Mücke stach 2019 einen US-Familienvater. Er erkrankte daraufhin am EEE-Virus.
  • Nun, fünf Jahre später, ist der Mann tot. Das Virus hatte seine Gesundheit ruiniert.
  • Lange galt der 49-Jährige aus Connecticut als einziger EEE-Überlebender.
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Ein Mückenstich war für Richard Pawulski aus den USA das Todesurteil: Der Familienvater überlebte die übertragene Östliche Pferdeenzephalomyelitis (EEE) zuerst zwar wie durch ein Wunder. Nach fünfjährigem Leiden verstarb er aber am Montag, wie die «Bild» mit Berufung auf US-Medien berichtet.

Hattest du schon einmal eine Infektion nach einem Mückenstich?

Der 49-Jährige wurde 2019 bei Gartenarbeiten von einer Mücke gestochen. Ein Tag später klagte er über starke Kopfschmerzen und erbrach gelbe Galle. Er wurde notoperiert, wegen Komplikationen wurde er in ein Koma versetzt.

Zur gleichen Zeit tauchten im US-Bundesstaat weitere EEE-Fälle auf. Dadurch wurde klar, dass auch der Familienvater daran litt.

Von Anfang an keine gute Prognose

Die Ärzte gaben ihm keine guten Aussichten: Sie sagten, dass er wegen schwerer Hirnschädigungen wohl nie mehr der Gleiche sein werde.

Die Tochter und Frau entschieden sich, den Mann in ein Hospiz zu verlegen. Dort erwachte Pawulski aus dem Koma und begann, zu sprechen. Er wurde als einziger Überlebender von EEE gefeiert.

Mücke auf Haut
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Doch manchmal machen sie auch richtig krank. Sie übertragen Viren wie die Östliche Pferdeenzephalomyelitis (EEE) und ihre Stiche können sich infizieren.
In iesem Sommer wird Deutschland wieder von mehr Mücken heimgesucht, als in den vergangenen zwei Jahren. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
Ein Mann aus den USA, der sich 2019 mit dem EEE-Virus infiziert hat und lange als einziger Überlebender des Virus galt, ist nun verstorben.

Doch die Gesundheit war nicht mehr gut: Er litt an traumatischen Hirnverletzungen, Nieren- und Leberkomplikationen, regelmässigen Lungenentzündungen und weiteren Krankheiten. Fünf Jahre lang ging es für ihn vom Spital ins Pflegeheim und wieder zurück.

Vor Kurzem infizierte er sich mit Staphylokokken. Wegen seiner Beschwerden wegen EEE war eine Behandlung zu kompliziert, er wurde in ein Hospiz verlegt. Dort verstarb der 49-jährige Familienvater in der Nacht auf Montag.

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