US-Regierung erwartet Einigung über Hilfspaket in kommenden Wochen
Die US-Regierung rechnet nicht mit einer Einigung auf ein neues Corona-Hilfspaket vor der Präsidentenwahl am 3. November. Dafür in den Wochen danach.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein neues Corona-Hilfspaket soll nicht vor der Präsidentschaftswahl in Kraft treten.
- Die US-Regierung ringt um ein Corona-Hilfspaket.
- Republikaner wollen dem möglichem Präsidenten Joe Biden den Start nicht vereinfachen.
Für ein neues Corona-Hilfspaket rechnet die US-Regierung nicht mit einer Einigung noch vor der Präsidentenwahl am 3. November. Dies, im Ringen mit den oppositionellen Demokraten um ein von vielen Wirtschaftsexperten empfohlenes Paket.
«Wir sind zuversichtlich, dass wir in den kommenden Wochen etwas erreichen können». Dies sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Alyssah Farah, am Dienstag dem Fernsehsender Fox News.
Am Montag hatte die Präsidentin des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, auf eine Einigung noch vor den Wahlen gedrungen. Der US-Senat, in dem die Republikaner von Präsident Donald Trump die Mehrheit haben, sträuben sich bislang gegen ein neues Hilfspaket. Trotz der steigenden Zahl von Neuinfektionen, die auch die Erholung von der Corona-Rezession im ersten Halbjahr bremsen könnte.
Republikaner würden Biden den Start erschweren wollen
Trump selbst hat zusätzlich Ausgaben über das von den Demokraten vorgeschlagene Mass hinaus ins Spiel gebracht. Beobachter gehen davon aus, dass die Republikaner sich deshalb gegen eine rasche Einigung noch vor dem Wahltermin sperren. Dies, um einem möglichen demokratischen Präsidenten Joe Biden damit den Start nicht zu vereinfachen.
Die Corona-Pandemie flammt derzeit in den Vereinigten Staaten wieder auf. Die Zahl der Todesfälle hat sich in sieben Bundesstaaten mehr als verdoppelt.