Vance-Demonstranten: US-Vizepräsident flüchtet aus Skiurlaub
Hunderte Protestierende zwangen J.D. Vance, seinen Familienurlaub in Vermont abzubrechen. Der Vorfall folgte auf einen Eklat mit dem ukrainischen Präsidenten.
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Am Samstag musste US-Vizepräsident J.D. Vance seinen geplanten Skiurlaub in Vermont vorzeitig beenden. Wie «T-Online» berichtet, empfingen hunderte Demonstranten den Politiker und seine Familie am Sugarbush Resort mit Protestschildern und Sprechchören.
Die Aktion folgte auf einen öffentlichen Disput zwischen der US-Regierung und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weissen Haus.
Vance Demonstranten: Schilder zeigen Zuspruch zur Ukraine
Die Protestierenden trugen laut «T-Online» Schilder mit Aufschriften wie: «Vance ist ein Verräter. Geh in Russland Ski fahren».
Viele zeigten auch ihre Solidarität mit der Ukraine durch das Schwenken von Landesflaggen. Der Unmut richtete sich gegen die jüngsten Äusserungen von Präsident Trump und Vance gegenüber Selenskyj.
Sicherheitsbedenken zwingen zur Abreise
Laut «Berliner Zeitung» mussten Vance und seine Angehörigen aus Sicherheitsgründen an einen «nicht genannten Ort» gebracht werden. Der Secret Service griff ein, um die Sicherheit des Vizepräsidenten zu gewährleisten.
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Die geplante Auszeit im Skigebiet fiel damit ins Wasser. Lucy Welch, eine Schneereporterin des Resorts, nutzte die Gelegenheit, um auf umweltpolitische Entscheidungen der Trump-Administration aufmerksam zu machen.
Sie kritisierte insbesondere Kürzungen beim US Forest Service. Sie wies zudem auf die Bedrohung des Skigebiets durch den Klimawandel hin, berichtet «T-Online».
Geteilte Meinungen vor Ort
Nicht alle Anwesenden standen den Protesten positiv gegenüber. «Fox News» zitierte einen Skifahrer, der die Demonstranten als «verdammte Idioten» bezeichnete.
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Der republikanische Gouverneur von Vermont, Phil Scott, hatte im Vorfeld zur Rücksichtnahme aufgerufen. Er hatte betont, dass Vance mit seiner Familie anreise.
Hintergrund des Protests
Die Demonstrationen waren ursprünglich als Reaktion auf Kürzungen in der US-Verwaltung geplant. Nach dem Eklat mit Selenskyj nahmen sie jedoch eine deutlich pro-ukrainische Wendung.
Trump hatte den ukrainischen Präsidenten scharf kritisiert und ihm Undankbarkeit vorgeworfen, berichtet «MSN». Videos der Demonstrationen wurden vielfach geteilt und kommentiert.
Eine Nutzerin auf Threads kommentierte ironisch: «JD Vance wählt Vermont als Skiort? Ich mein, warum nicht gleich direkt ins politische Haifischbecken?»